Im vorletzten Qualifikationsspiel zur EM 2020 weiht die deutsche Nationalmannschaft am Samstag gegen Weissrussland ihr neues Outfit ein, mit dem sie Anlauf zum vierten Triumph bei einer EM nehmen will. Das Design soll eine Botschaft vermitteln.
Im klassischen Weiss mit dünnen, schwarzen Querstreifen will die deutsche Fussball-Nationalmannschaft im kommenden Sommer den EM-Titel anpeilen.
Das neue DFB-Trikot gilt bis zur WM 2022
DFB-Sponsor Adidas und der Deutsche Fussball-Bund präsentierten am Montag das neue Trikot für die Länderspieljahre 2020 und 2021.
Erstmals tragen wird die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw das Shirt schon im EM-Qualifikationsspiel am Samstag in Mönchengladbach gegen Weissrussland, in dem das EM-Ticket gebucht werden kann.
Das Trikot baut auf die Tradition der weissen Deutschland-Shirts auf. Die Querstreifen sind in Pinselstrich-Optik als sogenannte Nadelstreifen gehalten.
Über dem DFB-Wappen sind die vier schwarzen Weltmeistersterne für die Titelgewinne 1954, 1974, 1990 und 2014 platziert. Sie finden sich auch im Nacken wieder. Beide Ärmel enden mit schwarz-rot-goldenen Streifen.
Zu dem Trikot tragen Toni Kroos und Co. schwarze Hosen und weisse Stutzen. Die Torhüter spielen in roten Trikots.
Ein Statement gegen Rassismus
"Der dynamische Farbverlauf des Bündchens steht für die Diversität in der Bundesrepublik, für Spieler und Fans mit unterschiedlichen Wurzeln", hiess es in einer Mitteilung des Sportartikelherstellers.
"Das Trikot gefällt mir. Tradition und Moderne werden hier gut miteinander verbunden, unser Partner adidas hat klasse Arbeit geleistet", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff.
Vor allem freue es ihn, "dass wir die deutsche Flagge wieder deutlicher in unser Erscheinungsbild aufgenommen haben. Ich denke, das ist ein schönes Statement, mit dem wir auch dem Wunsch vieler Fans nachkommen". Die Ärmel schliessen in Schwarz, Rot und Gold ab.
"Das Trikot hat Style, auch die Streifen in Schwarz, Rot und Gold gefallen mir sehr gut", äusserte Nationalspieler Serge Gnabry.
"Kunst und Fussball haben viele Gemeinsamkeiten", betonte Jürgen Rank, Senior Design Director bei adidas: "Beide Disziplinen können Menschen aus der ganzen Welt zusammenbringen und fungieren als universelle Sprachen."
(hau/dpa/AFP)
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