Mats Hummels gegen Leon Goretzka
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Bundestrainer Julian Nagelsmann nimmt Mats Hummels (35) und Leon Goretzka (29), hier im direkten Zweikampf, nicht mit zur EM im eigenen Land. Doch die beiden Veteranen aus Dortmund und München sind nicht die einzigen Stars, die wir bei der EM nicht zu Gesicht bekommen werden ...
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Erling Haaland und Martin Ödegaard (Norwegen/nicht qualifiziert)
Der spektakulärste Spieler, auf den die Fans bei der EM in Deutschland verzichten müssen, ist Erling Haaland (l.). In der Premier League stritt sich der Torschützenkönig mit Martin Ödegaard (r.), dem ehemals als Wunderkind gefeierten heutigen Kapitän vom FC Arsenal, bis zum letzten Spieltag um die Meisterschaft und behielt am Ende die Oberhand.
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Eine gemeinsame Titeljagd fällt aus, nachdem die Norweger als Dritter der Qualifikationsgruppe A hinter Spanien und Schottland sogar die Chance auf die Play-offs verspielte haben.
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David Alaba (Österreich/verletzt)
Das Wunder der rechtzeitigen Genesung von David Alaba blieb aus. Der 31 Jahre alte Verteidiger von Real Madrid und Kapitän der Österreicher ist nach seiner im Dezember erlittenen Kreuzbandverletzung nicht fit genug, um dem Team mit seiner Erfahrung aus 105 Länderspielen auf dem Rasen zu helfen.
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Dabei ist Alaba in Deutschland trotzdem. Coach Ralf Rangnick funktioniert den langjährigen Münchner kurzfristig um und nimmt ihn als Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainerteam mit.
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Gavi (Spanien/verletzt)
Beim grossen FC Barcelona ist Top-Talent Gavi auf gutem Wege, gemeinsam mit Pedri einmal in die Fussstapfen der legendären Mittelfeldzentrale Xavi/Iniesta zu treten. Während Pedri die spanischen Fans auch bei der EM verzücken könnte, bleibt Gavi diese Möglichkeit verwehrt.
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Der 19-Jährige, der 2022 mit dem "Golden Boy Award" als bester Nachwuchsspieler der Welt ausgezeichnet wurde, muss verletzungsbedingt weiter auf sein zweites Turnier im Trikot der "Furia Roja" warten. Im EM-Qualifikationsspiel gegen Georgien riss er sich bereits im November das Kreuzband.
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Sandro Tonali (Italien/gesperrt)
Den kuriosesten Grund für sein Fehlen bei der EM bietet der Italiener Sandro Tonali (r.). Bei Brescia Calcio und AC Mailand einst als Hoffnung des italienischen Fussballs gefeiert, fiel der mittlerweile 24 Jahre alte Profi von Newcastle United im vergangenen Jahr tief: Im Oktober belegten der italienische Fussballverband FIGC und die Fifa Tonali wegen unerlaubter Wetten während seiner Zeit in Italien mit einer zehnmonatigen Sperre, welche die EM einschliesst.
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Thibaut Courtois (Belgien/nicht berücksichtigt)
Dass der Stammkeeper von Real Madrid im belgischen Nationalteam aussen vor gelassen wird, klingt nach einer faustdicken Überraschung. Zwischen Thibaut Courtois und Nationaltrainer Domenico Tedesco, früher Bundesligacoach bei Schalke 04 und RB Leipzig, kam es im Juni vergangenen Jahres allerdings zum Bruch, da Courtois nicht zum Ersatzkapitän bestimmt worden war und darauf pikiert reagiert hat.
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Zudem zog sich der 32 Jahre alte Keeper zwei Monate später einen Kreuzbandriss im linken Knie und im März einen Meniskusriss zu. Anfang Mai kehrte er ins Real-Tor zurück und spielte sogar im Champions-League-Finale. Für eine Europameisterschaft sei er aber "nicht bereit", erklärte Tedesco. Courtois sei damit "sehr ehrlich" zu ihm gewesen.
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Jadon Sancho, Marcus Rashford und Eric Dier (England/ nicht berücksichtigt)
Bei der bitteren Finalniederlage in Wembley vor drei Jahren wurden BVB-Leih-Rückkehrer Jadon Sancho (l.) und Marcus Rashford (r.) von Manchester United durch ihre verschossenen Elfmeter zu den tragischen Helden. Diesmal kam der harte Schlag schon vor Turnierbeginn, denn Three-Lions-Coach Gareth Southgate verzichtet gänzlich auf die beiden Offensivspieler.
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Wie Sancho verhalf auch Eric Dier von Bayern München der Winterwechsel in die Bundesliga nicht zur Nominierung.
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Lucas Hernandez (Frankreich/verletzt)
Lucas Hernández (28) vergrub sein Gesicht in den Händen, als sich die Ärzte von Paris St. Germain im Champions-League-Halbfinale auf dem Dortmunder Rasen um sein verletztes Knie kümmerten. Schon in diesem Moment schwante ihm offenbar Böses, denn das Gefühl war ein vertrautes. Auch die WM in Katar hatte der verletzungsanfällige Verteidiger wegen eines Kreuzbandrisses verpasst, den er sich in einem Testspiel mit dem späteren Vizeweltmeister zugezogen hatte. (SID/ab)
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Arkadiusz Milik (Polen/verletzt)
Während für Sturmpartner Robert Lewandowski und das polnische Nationalteam die EM bevorsteht, muss Arkadiusz Milik "eine sehr schwierige Zeit" durchmachen. Der Stürmer von Juventus Turin verliess mit einer Knieverletzung im Testspiel gegen die Ukraine (3:1) bereits in der zweiten Minute den Platz - später folgte die bittere Gewissheit: Der 30-Jährige wird das Turnier verpassen. "Egal was passiert, ich werde den Jungs in meinem Team bis zum Ende die Daumen drücken", versprach der 73-fache Nationalspieler auf Instagram.