- Das Achtelfinale Schweiz gegen Frankreich wird zum wahren Krimi.
- Im Elfmeterschiessen sichert sich die Schweiz das Ticket ins Viertelfinale und schickt den amtierenden Weltmeister Frankreich nach Hause.
- Vor allem ein Fan lebt seine unterschiedlichen Gefühle während des Spiels aus - und wird so zum Hit in den Sozialen Medien.
Es war ein Wechselbad der Gefühle für die Fans – auf beiden Seiten. Vor dem Achtelfinale Schweiz gegen Frankreich galt die "Grande Nation" als klarer Favorit. Trat hier doch der amtierende Weltmeister gegen die kleine Nati an, die gegen ihren persönlichen Achtelfinal-Fluch kämpfte.
Ein Krimi begann für die Fans auf der Tribüne. Die Schweiz ging 1:0 in Führung, nach einem nicht verwandelten Elfmeter für die Schweiz fiel der Ausgleich für Frankreich, nur wenige Minuten geriet die Nati sogar in 1:2-Rückstand.
Der Abstand vergrösserte sich auf 1:3 – doch die Schweizer holten zum 3:3 auf. Schon zu diesem Zeitpunkt für die Fans ein turbulentes Auf und Ab, das sich bei manchem direkt in der Mimik widerspiegelte.
Schweizer Fan im Wechselbad der Gefühle
Besonders ein Schweizer Fan hat es den Zuschauern und der Netzgemeinde angetan: Luca Loutenbach. Seine Mimik spricht Bände und wird rasend schnell zum Meme.
Sogar der amtierende Bürgermeister Londons, Sadiq Kahn, teilt ein Bild, auf dem man die zwei sehr unterschiedlichen Gesichtsausdrücke des 28-jährigen Schweizers, die er nur binnen weniger Sekunden zum Besten gibt, sieht.
Kurz zuvor noch verzweifelt, feiert er euphorisch den Ausgleich in der 90. Minute. Der Londoner Bürgermeister bezeichnet den Schweizer Fan sogar als "Man of the Match". Zahlreiche User teilen die Bilder des Nati-Anhängers.
Zu "20min" sagte Loutenbach, er sei überwältigt von den Reaktionen: "Ich glaube, jeder, den ich kenne, hat mir geschrieben." Das Spiel gegen Frankreich bezeichnet er als besten Tag "in der Geschichte des Schweizer Fussballs". Ob er beim Viertelfinale wieder auf der Tribüne mitfiebert, weiss er selbst noch nicht. "Nun müssen wir abwarten, welche COVID-Massnahmen es eventuell geben wird."
Die Nerven der Fans auf beiden Seiten mussten während des Achtelfinales stark sein. Schliesslich gab es auch noch die Verlängerung und das Elfmeterschiessen. Ein Schuss nach dem anderen ging ins Tor. Zum letzten Elfmeter trat Kylian Mbappé an. Yann Sommer hielt. Die Schweiz steht im Viertelfinale, Weltmeister Frankreich muss nach Hause fahren.
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