Nico Williams (l.) Lamine Yamal feiern und tanzen im EM-Finale
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Spanien um die beiden Offensiv-Stars Nico Williams (l.) und Lamine Yamal dominiert die offizielle EM-Elf der Uefa. Bis auf das Tor sind die Iberer in jedem Mannschaftsteil vertreten – häufig sogar mehrfach.
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Mike Maignan (Tor, Frankreich)
Der Torhüter, der bei der AC Mailand unter Vertrag steht, gehörte zu den EM-Torhütern mit der stabilsten und konstantesten Leistung. Maignan musste im Laufe des Turniers in der regulären Spielzeit nur drei Mal hinter sich greifen. Im Halbfinale war für ihn und die Franzosen Schluss, die Équipe tricolore schied gegen den späteren Europameister Spanien aus.
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Kyle Walker (Rechtsverteidigung, England)
Mit seinen 34 Jahren gehört Walker noch immer zu den schnellsten Spielern überhaupt – auch bei der EM in Deutschland rannte er die rechte Seite rauf und runter und brachte dabei immer wieder gefährliche Flanken in den Strafraum. Beim Turnier blieb er zwar ohne Torbeteiligung, dafür präsentierte er sich häufig besonders zweikampfstark. Im Finale verloren Walker und seine Engländer gegen Spanien.
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Manuel Akanji (Innenverteidigung, Schweiz)
Der Stabilisator in der Schweizer Defensive, der das Spiel auch immer wieder mit klugen Pässen eröffnete. Akanji machte es der deutschen Offensive im letzten Gruppenspiel gehörig schwer. Der Abwehrspieler von Manchester City glänzte im Achtelfinale gegen Italien und liess kaum etwas zu. Im Viertelfinale gegen England verschoss er dann aber als einziger Schweizer seinen Elfmeter.
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William Saliba (Innenverteidigung, Frankreich)
Wie Maignan war auch Teamkollege Saliba massgeblich dafür verantwortlich, dass sich zumindest die Abwehr der Franzosen bei dieser EM durchaus gut präsentierte. Für Kritik sorgte hauptsächlich die harmlose Offensive. Mit Bayern-Spieler Dayot Upamecano bildete Arsenal-Star Saliba ein eingespieltes Innenverteidiger-Duo.
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Marc Cucurella (Linksverteidigung, Spanien)
Den Abwehrspieler des FC Chelsea zeichnet vor allem sein Offensivdrang aus, in der Defensive hat er manchmal noch seine Schwächen. Dennoch dürfte sich Cucurella mit seinen Leistungen bei der EM in den Fokus anderer europäischer Topklubs gespielt haben. Wurde nach seinem nicht geahndeten Handspiel im Viertelfinale gegen Deutschland in den darauffolgenden Spielen bei jeder Ballberührung ausgepfiffen, der 25-Jährige liess sich davon allerdings nichts anhaben. Im Endspiel von Berlin bereitete er den entscheidenen Treffer kurz vor Schluss vor.
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Rodri (Defensives Mittelfeld, Spanien)
Denker, Lenker und Schaltzentrale im spanischen Spiel. Fast alles lief über den Mittelfeld-Regisseur von Manchester City, zudem war sich Rodri auch für anstrengende Defensivarbeit nicht zu schade. Ein Mittelfeld-Allrounder aus dem Bilderbuch, der offiziell als Spieler des Turniers ausgezeichnet wurde. Im Achtelfinale gegen Georgien erzielte der frischgebackene Europameister den wichtigen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1.
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Fabián Ruiz (Zentrales Mittelfeld, Spanien)
Rodris Teamkollege im Mittelfeld gehört im spanischen Star-Ensemble zu den eher unauffälligeren Spielern, was für einen zentralen Mittelfeldspieler jedoch nicht das schlechteste Prädikat ist. Fabián war zur Stelle, wenn er gebraucht wurde und erledigte seinen Job zuverlässig. Traf beim Auftakt gegen Kroatien selbst und bereitete ein weiteres Tor vor, auch im Achtelfinale gegen Georgien erzielte er einen Treffer und legte ein Tor auf.
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Dani Olmo (Offensives Mittelfeld, Spanien)
Der RB-Leipzig-Star blieb im zweiten Gruppenspiel gegen Italien ohne Einsatz, in der dritten Partie gegen Albanien legte er einen Treffer auf. Zudem traf der 26-Jährige nach seiner Einwechslung gegen Georgien. Die grosse Stunde von Olmo schlug allerdings erst ab dem Viertelfinale, gegen Deutschland kam er nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Pedri früh in die Partie – und lieferte ab. Mit einem Tor und einer Vorlage brachte er die Spanier auf die Siegerstrasse. Im Halbfinale gegen Frankreich erzielte Olmo ein weiteres Tor.
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Lamine Yamal (Rechter Flügel, Spanien)
Neben seinem kongenialen Flügelpartner Nico Williams ist der Teenie wohl DIE Entdeckung dieser EM. Yamal pulverisierte etliche Rekorde: Jüngster EM-Spieler, jüngster EM-Torschütze, jüngster Europameister – der Barca-Spieler, der einen Tag vor dem Finale seinen 17. Geburtstag feiert, liess eine Bestmarke nach der anderen fallen. Seine EM-Bilanz: Einsätze in allen sieben Spielen, ein Tor sowie vier Vorlagen. Sein Treffer im Halbfinale gegen Frankreich war eines der schönsten Tore des Turniers.
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Jamal Musiala (Offensives Mittelfeld, Deutschland)
Die Zukunft des deutschen Fussballs und der grosse Hoffnungsträger bei der Heim-EM. Mit seinen drei Turniertoren teilt sich der Bayern-Star den Titel des EM-Torschützenkönigs gemeinsam mit fünf weiteren Spielern. Noch schöner als seine Treffer waren nur die unnachahmlichen Dribblings, mit denen er die Gegenspieler ein ums andere Mal zur Verzweiflung brachte. Das nicht gegebene Handspiel nach seinem Torschuss kurz vor Schluss gegen Spanien hätte den Turnierverlauf möglicherweise auf den Kopf stellen können.
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Nico Williams (Linker Flügel, Spanien)
Der zweite Teil des spanischen Tennie-Traum-Duos. Der 22-Jährige, der wie Yamal während der EM Geburtstag feierte, ist ähnlich dribbelstark wie Musiala und dazu noch sehr torgefährlich. Erzielte beim Turnier in Deutschland "nur" zwei Tore und legte einen weiteren Treffer auf, dafür war Williams jedoch auch im EM-Finale gegen England erfolgreich. Eine der grossen Entdeckungen dieser EM.