• 20:22 Uhr: ➤ Fans geraten in Dortmunder Innenstadt aneinander
  • 18:05 Uhr: Oranje überall: Riesiger Fanmarsch in Dortmund
  • 15:05 Uhr: Nur wenigen aufgefallen: Fiese Tätlichkeit von Nacho gegen Kolo Muani
  • 14:36 Uhr: Morata gibt nach Zusammenstoss Entwarnung
  • 13:47 Uhr: Innenministerium zieht positive EM-Sicherheitsbilanz
  • 10:45 Uhr: Bei letzter EM-Übertragung: Rekord für das ZDF
  • 08:53 Uhr: Pfiffe gegen Cucurella ärgern Mitspieler: "Schande"
  • 05:08 Uhr: Deschamps nimmt seine Stars in Schutz

Mehr News zur Fussball-EM

➤ Fans geraten in Dortmunder Innenstadt aneinander

  • 20:22 Uhr

Nachdem die Party der niederländischen und englischen Fussball-Fans in der Dortmunder Innenstadt lange Zeit weitgehend friedlich verlaufen war, ist es etwa zwei Stunden vor dem EM-Halbfinale zu einer Auseinandersetzung in einem Restaurant gekommen. Zwei Personengruppen aus beiden Lagern seien aufeinander losgegangen, bestätigte ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur.

Beamte seien vor Ort, um Massnahmen zu treffen. Es seien Gegenstände geflogen, sagte der Sprecher. Zudem sollen Personen verletzt worden sein.

In den sozialen Medien verbreiteten sich mehrere Videos, die Szenen der Auseinandersetzung zeigen sollen. Zu sehen ist unter anderem, wie Stühle geworfen werden. Die Polizei kündigte für den späteren Abend eine Zwischenbilanz an. Berichten zufolge soll es auch beim Public Viewing Probleme gegeben haben.

Rund 100.000 niederländische Anhänger waren am Mittwoch vor der Partie vor allem singend und hüpfend durch die Innenstadt in Richtung Stadion und Public Viewing im Westfalenpark gezogen (siehe Eintrag von 18:05 Uhr). Laut Polizeiangaben war das der bislang grösste Fanmarsch, den die Stadt je erlebt hat. Auch 25.000 englische Fans seien unterwegs, hiess es. (dpa)

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Die weiteren EM-News vom 10. Juli:

Englischer Fan geniesst Abkühlung im Dortmunder Stadion

  • 20:15 Uhr

Ein englischer Fan hat kurzzeitige heftige Regenfälle in Dortmund für eine kalte Dusche genutzt. Der Anhänger der "Three Lions" stellte sich oberkörperfrei unter einen Wasserfall, der vom Stadiondach stürzte und tat so, als würde er sich die Haare waschen. Von einem Ordner erhielt er anschliessend einen Schrubber und fegte das Wasser unter dem Jubel anderer Fans von der Tribüne.

Abkühlung im Dortmunder Stadion vor dem Start des zweiten EM-Halbfinals
Abkühlung im Dortmunder Stadion vor dem Start des zweiten EM-Halbfinals. © IMAGO/PA Images/Nick Potts

Schon beim Spiel der Türkei gegen Georgien in der Vorrunde und beim Achtelfinalsieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark hatte es in Dortmund sintflutartige Regenfälle gegeben. Die Partie der DFB-Elf musste wegen eines Gewitters sogar unterbrochen werden. Auch dänische Fans hatten den mittlerweile schon berühmten Stadionwasserfall für eine Abkühlung genutzt. (dpa)

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Oranje überall: Riesiger Fanmarsch in Dortmund

  • 18:05 Uhr

Dortmund in Oranje getränkt: Die niederländischen Fans haben vor dem Halbfinalkracher gegen England ihren Fanmarsch gestartet. Tausende Fans der Elftal haben sich am Nachmittag in Bewegung gesetzt und ziehen nun zum EM-Stadion. Dort treffen die Niederländer am Abend auf Vize-Europameister England.

Niederländische Fans am Mittwoch in Dortmund.
Niederländische Fans am Mittwoch in Dortmund. © IMAGO/BSR Agency

"Natürlich ist es immer gut zu wissen, dass wir eine grosse Unterstützung aus unserem Land haben. Die Niederlande ist ganz in der Nähe", sagte Bondscoach Ronald Koeman über den Fan-Support: "Hoffentlich können wir sie mit einem Sieg glücklich machen, damit wir am Sonntag im Finale spielen können." Dort würde die Niederlande auf Spanien treffen, Shootingstar Lamine Yamal und Co. hatten sich am Dienstag gegen Frankreich durchgesetzt.

Die niederländischen Fans hatten bei der EM schon bei den Spielen zuvor stets eine riesige Party gefeiert, in Massen hüpften sie von links nach rechts. Und von Amsterdam zum BVB-Stadion sind es nur gut 200 Kilometer mit dem Auto, deshalb wurden rund 75.000 Niederländer in der Stadt erwartet. Hinzu sollen etwa 30.000 Engländer kommen, die ihr Team unterstützen wollen. (sid)

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Niederländer stehen Kopf vor EM-Halbfinale – lange Staus an Grenze

  • 17:01 Uhr

Am Tag des EM-Halbfinales der Niederlande gegen England steht das kleine Nachbarland regelrecht Kopf. In Bahnhöfen und auf den Autobahnen stauten sich viele der erwarteten rund 80.000 Oranje-Fans, die sich zu der Partie nach Dortmund auf den Weg machten.

Da die deutsche Polizei an den Grenzübergängen kontrollierte, mussten die Fans etwas Geduld mitbringen. Auf der A3 von Arnhem Richtung Oberhausen staute sich der Verkehr in der Spitze auf einer Länge von 13 Kilometern, auch an den Autobahngrenzübergängen bei Nijmegen und Venlo standen die oft mit orangen Fahnen verzierten Autos auf etlichen Kilometern.

In den Niederlanden selber stand alles im Zeichen des Halbfinales. Etliche Supermarkt-Ketten wollten ihre Läden früher schliessen, um dem Personal die Möglichkeit zu geben, das Spiel zu gucken. Sowieso wird mit nur wenig Kundschaft während des Spiels gerechnet. Wie der öffentlich-rechtliche Sender NOS berichtete, gingen andere Läden wie etwa Baumärkte zu einer Minimalbesetzung über, damit möglichst viele Fans das Spiel schauen können.

Theater verschoben Vorstellungen wegen der EM-Partie und in vielen Kinosälen können Fans das Duell mit England verfolgen. In Amsterdam wurden zusätzliche Fähren in der Stadt eingesetzt, um den erwarteten abendlichen Andrang der Anhänger zu bewältigen. (dpa)

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Strafanzeige gegen drei EM-Flitzer nach Halbfinale

  • 15:22 Uhr

Gegen drei Flitzer beim EM-Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich (2:1) ist Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs gestellt und eine Turniersperre verhängt worden. Dies teilte die Europäische Fussball-Union Uefa am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Alle drei Personen waren nach der Partie wegen unerlaubten Betretens des Spielfeldes in Gewahrsam genommen worden.

Darunter befand sich auch der Fan, der den Vorfall mit einem Ordner der spanischen Mannschaft ausgelöst hatte. Der Sicherheitsmann war beim Versuch, den Flitzer abzufangen, mit Spaniens Kapitän Álvaro Morata kollidiert. Der 31 Jahre alte Stürmer trug dabei entgegen erster Befürchtungen nach eigener Aussage keine Verletzung davon. Seine Teilnahme am Endspiel am Sonntag in Berlin sei nicht gefährdet, sagte Morata am Mittwoch.

"Sicherheit im Stadion, auf dem Spielfeld und in den Mannschaftsanlagen haben für die Uefa, den DFB und die EURO 2024 GmbH oberste Priorität", teilte der Kontinentalverband mit. Die Umsetzung von Spielfeldschutzmassnahmen sei ein bedeutendes Thema, "bei dem wir kontinuierlich mit den Stadien und dem Sicherheitspersonal zusammenarbeiten". Bei der EM waren immer Zuschauer auf das Spielfeld gerannt, um mit Superstars wie dem Portugiesen Cristiano Ronaldo Selfies zu machen. (dpa)

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Nur wenigen aufgefallen: Fiese Tätlichkeit von Nacho gegen Kolo Muani

  • 15:05 Uhr

Während des EM-Halbfinals zwischen Spanien und Frankreich (2:1) am Dienstagabend ist es zu einer Tätlichkeit gekommen, die weitgehend ungesehen blieb.

Spaniens Nacho Fernandez foult erst seinen Gegenspieler Randal Kolo Muani. Im anschliessenden Fallen macht Nacho einen grossen Ausfallschritt um den Franzosen herum und drückt mit seiner linken Hand mit voller Wucht auf dessen Kopf. Dieser wird dabei fest in den Rasen der Münchner Allianz Arena gedrückt. Die Bilder lassen vermuten, dass Nacho absichtlich gehandelt hat. Mit seiner Hand hätte er sich mutmasslich auch anders abstützen können.

Die Tätlichkeit von Nacho blieb vom Schiedsrichter unbemerkt. © EPA-EFE/ANNA SZILAGYI

Dem Schiedsrichter fiel die Szene nicht auf, womit es keine Strafe für den Verteidiger von Real Madrid gab. Der Vorfall wird in den spanischen Medien sowie in den sozialen Medien angeregt diskutiert. Einige fordern eine nachträgliche Sperre für den 34-Jährigen, der zur kommenden Saison nach Saudi-Arabien wechselt. Ob ihm tatsächlich eine Sperre für das EM-Finale am Sonntag droht, ist nicht bekannt. (lh)

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Morata gibt nach Zusammenstoss Entwarnung

  • 14:36 Uhr

Spaniens Kapitän Álvaro Morata hat nach dem Vorfall mit einem Ordner bei der Europameisterschaft Entwarnung gegeben – und Humor gezeigt. "Sehr gut", sagte der 31-Jährige bei der Abreise aus München ins Quartier nach Donaueschingen am Mittwoch auf die Frage, wie es ihm gehe. Körperlich sei alles gut, sagte er und gab zu verstehen, dass seine Teilnahme beim Endspiel am Sonntag in Berlin nicht gefährdet sei.

"Gelbe Karte und Punkt", ergänzte Morata noch, auf den ungestümen Ordner angesprochen. Dieser gehört dem spanischen Team an. Ein Flitzer hatte unmittelbar nach dem EM-Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich für einen schmerzhaften Zusammenstoss der Sicherheitskraft mit dem Stürmer gesorgt. Der Mann rannte nach dem 2:1 der Spanier am Dienstagabend in München auf die jubelnden Spieler zu. Der Ordner versuchte, dazwischenzugehen und erwischte Morata von hinten am Bein (siehe Eintrag von 08:21 Uhr).

Der Angreifer hatte beim Feiern im Anschluss sichtbar Schmerzen und wurde von Teamkollegen in den Arm genommen. "Er ist mit einem unserer Security-Leute zusammengeprallt. Das war schmerzhaft", schilderte Moratas Teamkollege Rodri später. "Aber ich glaube, es ist nicht so schlimm." Auch Trainer Luis de la Fuente ging nicht davon aus, dass der Zwischenfall schwerere Folgen für seinen Kapitän hat. Spanische Medien hatten zunächst befürchtet, dass Morata sich schlimmer verletzt habe. (dpa)

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Innenministerium zieht positive EM-Sicherheitsbilanz

  • 13:47 Uhr

Trotz kleinerer Störungen und Hooligan-Gewalt am Rande einiger Spiele ist das Bundesinnenministerium insgesamt zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Fussball-Europameisterschaft. Soweit man es bisher beurteilen könne, hätten die Sicherheitsmassnahmen gegriffen und die Sicherheitskonzepte seien aufgegangen, sagte ein Sprecher des Ministeriums vor den beiden letzten EM-Spielen.

Registriert worden seien hauptsächlich Fälle von Hausfriedensbruch, Körperverletzungen, Beleidigungen oder etwa unerlaubte Verwendung von Pyrotechnik. Grössere Auseinandersetzungen und Störungen habe es nicht gegeben, bei Gewalt von Hooligans sei die Polizei schnell und konsequent eingeschritten. Bei der EM sei allein die Bundespolizei täglich mit 22.000 Beamtinnen und Beamten im Einsatz.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte bei der Europäischen Union wegen der EM an allen Grenzen Kontrollen bis zum 19. Juli angemeldet. Nach diesem Zeitraum wird es weiterhin temporäre Kontrollen an den Landesgrenzen zu Österreich, der Schweiz, Tschechien und Polen geben. (dpa)

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Olaf Thon (r.) und Ronald Koeman beim EM-Halbfinale 1988 zwischen Deutschland und den Niederlanden. © imago/Norbert Schmidt/imago sportfotodienst

Koeman erfreut über Sympathien aus Deutschland

  • 13:16 Uhr

Der niederländische Bondscoach Ronald Koeman hat die grossen Sympathien deutscher Fussball-Fans für seine Mannschaft erfreut zur Kenntnis genommen. "Das ist schön zu hören. Dann ist die Rivalität ein wenig weg. Für mich ist sie das schon seit einigen Jahren", sagte der 61-Jährige dem TV-Sender NOS.

In einer Bild-Umfrage hatten vor dem EM-Halbfinale 47 Prozent der insgesamt 170.000 Teilnehmenden auf die Frage "Was ist jetzt Ihr Team bei der EM?" für die Niederlande gestimmt. Deutschland-Bezwinger Spanien kam auf 39 Prozent, Frankreich und England jeweils nur auf sieben Prozent.

Koeman hatte grossen Anteil an der lange Zeit enormen Rivalität der beiden Fussball-Nationen Niederlande und Deutschland. Bei der EM 1988 hatte er für einen Eklat gesorgt, als er sich nach dem gewonnenen Halbfinale gegen Deutschland (2:1) symbolisch das Gesäss mit dem Trikot von Olaf Thon abwischte - und damit für einen Tiefpunkt der deutsch-niederländischen Beziehungen sorgte. Später entschuldigte er sich mehrfach, Thon nahm die Entschuldigung an. "Wir haben ein paar Bier getrunken, und dann ist das auch relativ schnell vergessen", sagte Thon einmal.

Das Halbfinale am Mittwoch (21:00 Uhr/ARD und MagentaTV) gegen England in Dortmund gehe seine Mannschaft derweil "mit Selbstvertrauen" an, so Koeman: "Wir haben auch gesehen, dass sie Mühe hatten, ihre Spiele zu gewinnen. Gegen die Slowakei haben sie in der letzten Sekunde den Ausgleich erzielt. Die Kritik dort ist noch grösser als bei uns, glaube ich."

Für die Niederlande sei die EM schon jetzt ein Erfolg. "Wenn man zusammen mit Spanien, Frankreich und England im Halbfinale steht, hat man Grund, stolz zu sein", sagte Koeman. (SID)

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Bei letzter EM-Übertragung: Rekord für das ZDF

  • 10:45 Uhr

Das EM-Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich hat dem ZDF die beste Einschaltquote im laufenden Turnier für ein Spiel ohne deutsche Beteiligung beschert. Durchschnittlich sahen am Dienstagabend 14,56 Millionen Menschen den 2:1-Erfolg der Spanier, der Marktanteil lag bei 56,4 Prozent. Auch MagentaTV übertrug die Partie.

An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fliessen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäss dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode finden Sie hier, mehr zum Datenschutz hier.

Das zweite Halbfinale zwischen England und der Auswahl der Niederlande am Mittwoch (21:00 Uhr) sowie das Endspiel am Sonntag werden von der ARD und MagentaTV übertragen. Die höchste Einschaltquote bei der EM hatte die ARD mit dem Viertelfinale der deutschen Mannschaft gegen Spanien (1:2 n.V.) erzielt. Im Schnitt verfolgten 26,13 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die Partie am vergangenen Freitag. (SID)

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Pfiffe gegen Cucurella ärgern Mitspieler: "Schande"

  • 08:53 Uhr

Die Pfiffe mutmasslich deutscher Fans gegen den spanischen Fussball-Nationalspieler Marc Cucurella haben dessen Mitspieler verärgert. Der 25-Jährige musste während des 2:1 im Halbfinale über Frankreich den Unmut von Zuschauern nach seinem Handspiel gegen Deutschland über sich ergehen lassen.

"Ich denke, das ist eine Schande", sagte Verteidiger Dani Vivian in München nach dem Einzug ins EM-Endspiel. "Kein Spieler verdient das. Ich denke, wer zu einem Fussballplatz geht, um jemanden auszubuhen, hat keinen Respekt für den, der seinen Job ausübt."

Im Viertelfinale gegen die DFB-Auswahl hatte Cucurella einen Schuss von Jamal Musiala an die Hand bekommen. Einen Elfmeter hatte es dafür nicht gegeben; Deutschland schied mit 1:2 nach Verlängerung aus. (dpa)

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Flitzer sorgt für schmerzhaften Zusammenstoss eines Ordners mit Morata

  • 08:21 Uhr

Ein Flitzer hat unmittelbar nach dem EM-Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich für einen schmerzhaften Zusammenstoss eines Ordners mit dem spanischen Kapitän Álvaro Morata gesorgt. Der Mann rannte nach dem 2:1 der Spanier am Dienstagabend in München auf die jubelnden Spieler zu.

Ein Ordner des spanischen Teams versuchte, dazwischenzugehen und erwischte Morata von hinten am Bein. Der 31-Jährige hatte beim Feiern im Anschluss sichtbar Schmerzen und wurde von Teamkollegen in den Arm genommen.

"Er ist mit einem unserer Security-Leute zusammengeprallt. Das war schmerzhaft", schilderte Moratas Teamkollege Rodri später. "Aber ich glaube, es ist nicht so schlimm." Auch Trainer Luis de la Fuente ging nicht davon aus, dass der Zwischenfall schwerere Folgen für seinen Kapitän hat. "Aber wir müssen morgen abwarten", sagte er am späten Dienstagabend.

Bereits während des Spiels war ein Flitzer auf den Rasen gelangt. Offensichtlich, um mit dem französischen Starspieler Kylian Mbappé ein gemeinsames Handyfoto zu machen. Die Bilder, wie der Fan von den Ordnungskräften vom Platz geführt wird, waren in den Übertragungen des ZDF und von MagentaTV zu sehen.

Normalerweise werden solche Szenen im Bild der Europäischen Fussball-Union UEFA nicht gezeigt, um Nachahmer nicht zu animieren. (dpa)

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Lineker: "Lieber langweiliger Fussball und gewinnen"

  • 07:00 Uhr

Fussball-Ikone Gary Lineker hat seine Kritik an Englands Nationalteam relativiert und den Erfolg explizit über attraktiven Fussball gestellt. Die deutsche Mannschaft spiele zwar oft attraktiver als die Three Lions, wie Lineker im Interview der ARD-Sportschau feststellte.

"Aber Deutschland ist raus. Ich würde lieber langweiligen Fussball sehen und gewinnen. Es ist ein Lebensziel von mir, mal zu sehen, wie England irgendetwas gewinnt", sagte Lineker in dem Gespräch, das der ehemalige deutsche Nationalspieler Thomas Hitzlsperger führte. Letztmals einen wichtigen Pokal gewonnen haben die Engländer bei der Heim-WM 1966. Gelingt am Mittwoch (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) ein Erfolg im Halbfinale gegen die Niederlande, stünde England erstmals ausserhalb des eigenen Landes in einem grossen Finale. (dpa)

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Deschamps nimmt seine Stars in Schutz

  • 05:08 Uhr

Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps hat seine Top-Stars Kylian Mbappe und Antoine Griezmann nach dem EM-Aus und der erneuten Kritik an der schwachen Offensive in Schutz genommen. "Ich werde die Verantwortung nicht den beiden zuschieben, ich trage die Verantwortung", sagte Deschamps nach dem 1:2 (1:2) im Halbfinale gegen Spanien.

Den hoch gehandelten Franzosen waren bei der EM nur vier Treffer gelungen, Griezmann und Mbappe blieben in der Offensive oft sehr blass. "Ich wollte Europameister werden, ich wollte eine gute EM spielen", sagte Mbappe nach dem Spiel: "Ich habe weder das eine noch das andere getan. Das ist eine Enttäuschung." (sid)

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Mit Material der AFP, der dpa und des SID.

Die EM-News der vergangenen Turniertage

Mit Material von SID, AFP und DPA.
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