- 20:32 Uhr: Tschechien hofft auf Schick-Genesung
- 17:36 Uhr: Handyfinderin aufgespürt
- 16:50 Uhr: Journalist bietet Kane Würste und Mindestlohn an
- 16:42 Uhr: ➤ Uefa sperrt albanischen Stürmer Daku für zwei Spiele
- 14:33 Uhr: Die Uefa reagiert nach Selfie-Attacken auf Cristiano Ronaldo
- 12:05 Uhr: Bahnfahrende EM-Fans lieben Bier und Bratwurst
- 09:18 Uhr: Romelu Lukaku bekommt nach VAR-Tragik Trost
- 08:33 Uhr: Selbstloser Cristiano Ronaldo begeistert Trainer und Teamkollegen
- 08:26 Uhr: Türkischer Trainer wehrt sich gegen Kritik an seinem Umgang mit Güler
➤ Uefa sperrt albanischen Stürmer Daku für zwei Spiele
- 16:42 Uhr
Die Europäische Fussball-Union Uefa hat den albanischen Stürmer Mirlind Daku für zwei EM-Partien gesperrt. Der 26-Jährige habe mit seinem Fehlverhalten nach der Partie der Albaner gegen Kroatien am 19. Juni in Hamburg (2:2) "den Fussball in Verruf" gebracht, Daku habe den Sport benutzt, um Botschaften nicht-sportlicher Natur zu vermitteln. Nach der Partie war zu sehen gewesen, wie Daku mit einem Megafon vor den albanischen Fans stand, ihm wurden in der Folge nationalistische Gesänge vorgeworfen.
Der albanische Verband muss zudem eine Geldstrafe in Höhe von 25 000 Euro zahlen, "weil er provokative Botschaften verbreitet hat, die nicht zu einer Sportveranstaltung passen", teilte die Uefa mit. Dazu kommen noch 22 500 Euro für weitere Vergehen. Details hatte die Uefa auch bei der Einleitung des Verfahrens nicht mitgeteilt.
Daku fehlt seiner Mannschaft in jedem Fall beim abschliessenden Gruppenspiel am Montag in Düsseldorf gegen Spanien sowie in einem möglichen Achtelfinale. Scheidet Albanien aus, gilt die Sperre für das nächste Uefa-Wettbewerbsspiel. (dpa)
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Die weiteren EM-News vom 23. Juni:
Tschechien hofft weiter auf Schick-Genesung
- 20:32 Uhr
Bei der tschechischen Nationalmannschaft wächst die Hoffnung, den verletzten Stürmerstar
Der 28-Jährige hatte am Samstag beim 1:1 (0:1) gegen Georgien zunächst das Ausgleichstor für die Tschechen erzielt (59.) und war dann nur acht Minuten später wegen einer Wadenverletzung ausgewechselt worden. "Wir sind nicht sehr optimistisch, was seine Verletzung angeht", sagte Trainer Ivan Hasek noch bei der Pressekonferenz nach dem Spiel. Die Tschechen treffen in ihrem letzten Gruppenspiel am Mittwochabend (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) auf die Türkei und haben immer noch die Chance, mit einem Sieg das Achtelfinale der Europameisterschaft zu erreichen. (dpa)
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Handyfinderin aufgespürt
- 17:36 Uhr:
Diese Geschichte erlebt nun schon ihr zweites Happy End: Nachdem Schottland-Fan Kieran sein Handy erst verloren, dann durch die Nettigkeit von fünf Deutschland-Fans wiederbekommen hatte und daraufhin mithilfe der Tartan Army und der deutschen Medienlandschaft nach den Findern suchte, wurden diese nun ausfindig gemacht.
Kölnerin Caro zeigte sich von der plötzlichen Aufmerksamkeit überrumpelt, erzählt sie dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Bei der Tartan Army meldete sich aber dann doch, "für die deutsch-schottische Freundschaft." (ska)
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Journalist bietet Kane Rostbratwürste und Mindestlohn an
- 16:50 Uhr
Besonders lustig wurde es, als der Journalist die ausgearbeiteten Vertragsdetails des Amateurclubs SG Lauscha/Neuhaus vortrug. An den 30 Jahre alten Stürmer richtete er keck das Angebot: "Sie würden Thüringer Rostbratwürste bekommen so viele sie wollen, dazu Getränke an der Bar und auch Mindestlohn. Sie hätten zudem mehr Zeit für das Nationalteam."
Kane spielte bei dem Spass gerne mit und antwortete schlagfertig: "Ich muss mit meinem Berater sprechen und schauen, was wir machen können." Vor allem die Golfplätze in Thüringen gefallen dem Kapitän der Three Lions "fantastisch", wie Kane betonte. (dpa)
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Die Uefa reagiert nach Selfie-Attacken auf Cristiano Ronaldo
- 14:33 Uhr
Die Europäische Fussball-Union Uefa will gemeinsam mit den Organisatoren strikter gegen Flitzer bei den Partien der Europameisterschaft in Deutschland vorgehen. "Zu diesem Zweck werden in den Stadien zusätzliche Sicherheitsmassnahmen ergriffen, um den Anforderungen des Turniers weiter gerecht zu werden und solche Vorfälle zu verhindern", teilte die Uefa auf Anfrage mit. Aus Sicherheitsgründen könne zu den einzelnen Massnahmen nichts weiter gesagt werden.
Am 22. Juni waren bei der Partie von Portugal gegen die Türkei (3:0) in Dortmund mehrmals Zuschauer auf den Platz gelaufen. Ziel war meistens Superstar Cristiano Ronaldo.
"Die Sicherheit im Stadion, auf dem Spielfeld und in den Mannschaftsräumen hat für die Uefa, den DFB und die EURO 2024 GmbH oberste Priorität", betonte die Uefa. Sie wies auf die rechtlichen Folgen für die Flitzer hin: "Jegliches Betreten des Spielfeldes stellt einen Verstoss gegen die Stadionordnung dar und hat den Verweis aus dem Stadion, ein Verbot für alle Turnierspiele und eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch zur Folge." (dpa)
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Stadion-Klassiker bescheren der Deutschen Bahn gigantischen Umsatz
- 12:05 Uhr
Bier und Bratwurstbrötchen: Die Fans der Fussball-Europameisterschaft bescheren der Deutschen Bahn hohe Umsätze in ihren Bordbistros. Wie die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf Unternehmensangaben berichtete, tranken die deutschen und europäischen Fans zwischen dem 14. und dem 19. Juni insgesamt 44.588 Liter Bier – das sind umgerechnet fast zwei Tanklastzüge und damit doppelt so viel wie sonst. Ein Tanklastzug fasst ungefähr 30.000 Liter.
Bei den Speisen machte das Bratwurstbrötchen ein Umsatzplus von satten 63 Prozent, es wurde 7.105 Mal bestellt. Ebenfalls beliebt waren die Buttercroissants mit 8.901 Bestellungen und einem Plus von 22 Prozent verglichen mit einer üblichen Woche. Zweistellige Anstiege gab es auch beim Chili con Carne und Chili sin Carne sowie beim Focaccia.
Die Bahn zählte in der ersten Woche des Turniers in Deutschland insgesamt mehr als drei Millionen Reisende in ihren ICE- und IC-Zügen. Insgesamt 150.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien im Einsatz, hiess es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die Bahn erwähnte jedoch auch, dass es immer wieder zu Störungen auf wichtigen Strecken gekommen sei. "Die DB dankt dabei allen Fans für ihre Geduld und Umsicht. (afp/dpa)
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Romelu Lukaku bekommt nach VAR-Tragik Trost
- 09:18 Uhr
Wie schon bei der 0:1-Auftaktpleite gegen die Slowakei fehlte den Roten Teufeln beim 2:0 über Rumänien die Effektivität im Abschluss. Besonderes Pech hatte Rekordtorschütze Romelu Lukaku, dem bereits zum dritten Mal ein Treffer nach Videobeweis aberkannt wurde - diesmal, weil er hauchdünn im Abseits gestanden hatte.
"Er hat heute sehr gut und mannschaftsdienlich gespielt und Youri die Torvorlage gegeben", betonte De Bruyne mit Blick auf das 1:0 durch Youri Tielemans nach nur 73 Sekunden. Es war der drittschnellste Treffer der EM-Geschichte. "Für mich hat er die drei Tore geschossen, auch wenn sie nicht gezählt haben", ergänzte der Star von Manchester City.
Lukaku waren bereits beim Auftakt gegen die Slowakei einmal wegen Abseits und einmal wegen eines Handspiels im Vorfeld zwei Tore aberkannt worden. Am Mittwoch in Köln schien der Starstürmer bei seinem besten Abschluss des Spiels endlich erlöst, bis der VAR die riesige Jubeltraube um Lukaku auflöste.
"Es sind immer knappe Entscheidungen. Natürlich läuft es jetzt gegen uns, aber der Tag wird kommen, an dem so eine Entscheidung für uns ausfällt", sagte Jeremy Doku. Und Torhüter Koen Casteels meinte überzeugt: "Romelu wird noch viele Tore für uns schiessen." (sid)
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Selbstloser Cristiano Ronaldo begeistert Trainer und Teamkollegen
- 08:33 Uhr
"Das sollte in den Akademien in ganz Portugal gezeigt werden, diese Selbstlosigkeit - die Tatsache, dass es immer um das Team geht", lobte Portugals Nationaltrainer Roberto Martinez den fünfmaligen Weltfussballer. Ronaldo sei "Torjäger durch und durch". Aber: "Pässe zu spielen, ist manchmal wichtiger, als Tore zu schiessen."
Auch Fernandes hob die Bedeutung des Kapitäns hervor. Ronaldo sei Portugals "bester Torschütze, und als er ein Tor hätte schiessen können, hat er den Pass zur Seite gemacht", erklärte Fernandes. Dies zeige, "was es für uns bedeutet, Spiele zu gewinnen, mehr als Tore zu schiessen". (sid/hau)
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Türkischer Trainer wehrt sich gegen Kritik an seinem Umgang mit Güler
- 08:26 Uhr
Mit deutlichen Worten hat der türkische Trainer Vincenzo Montella die Nichtberücksichtigung von Jungstar Arda Güler in der Startelf gegen Portugal rechtfertigt. "Wenn man verliert, ist der erste Feind immer der Trainer", sagte der 50-Jährige nach dem 0:3 gegen die Iberer. "Die, die nicht gespielt haben, sind natürlich oft die wichtigsten Spieler für die Medien." Montella sagte zudem: "Arda war heute einfach nicht fit genug. Er konnte nicht mehr als 30 Minuten ohne grösseres Risiko spielen."
Montella hatte Güler in der 70. Minute beim Stand von 0:3 eingewechselt. Beim 3:1 im ersten Gruppenspiel gegen Georgien hatte der Offensivmann mit einem Traumtor zum 2:1 grossen Anteil am türkischen Erfolg gehabt und war von den Fans gefeiert worden. Auch gegen Portugal skandierten die zahlreichen türkischen Anhänger im Dortmunder Stadion immer wieder den Namen des Profis von Real Madrid.
Sein Verhältnis zu Güler sei intakt, betonte Montella. "Wir haben eine grossartige Beziehung. Er ist ein kluger Kopf", sagte der italienische Coach. "Er ist sehr leidenschaftlich für sein Land, er ist sehr stolz auf sein Land. Obwohl er wusste, dass er eine Verletzung riskiert, wollte er spielen." (dpa)
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