Bundestrainer Julian Nagelsmann tröstet Antonio Rüdiger
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Manuel Neuer (Tor)
Manuel Neuer hat während des Turniers in doppelter Hinsicht gut reagiert: als Torwart und somit auch auf die beissende Kritik an seinem Nummer-eins-Status. Den hat der 38-Jährige insbesondere in der Gruppenphase durch Rettungstaten gegen Ungarn und die Schweiz untermauert. Damit hat Neuer seine Kritiker nicht für alle Zeiten verstummen lassen, wohl aber das Vertrauen des Bundestrainers und seiner Mitspieler gerechtfertigt. Am Aus gegen Spanien trifft den Keeper keine Schuld.
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Jonathan Tah (Abwehr)
Jonathan Tah leistet sich im Gruppen-Finale gegen die Schweiz ein dummes Foul und muss im Achtelfinale gegen Dänemark zuschauen. Und trotz seiner starken Leistungen zuvor fällt sein Fehlen gegen die Skandinavier nichts ins Gewicht, weil Nico Schlotterbeck den Leverkusener bestens vertritt. Tah kehrt trotzdem gegen Spanien in die Startelf zurück. Er hat mit deren Kapitän Alvaro Morata alle Hände voll zu tun, leistet sich aber keinen groben Schnitzer.
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Antonio Rüdiger (Abwehr)
Antonio Rüdiger gehört zu den grossen Gewinnern und Helden in der deutschen Mannschaft, feiert gewonnene Zweikämpfe und abgewehrte Bälle in der Defensive wie ein Tor. Nach seiner Verletzung gegen die Schweiz bangt die Nation vor dem Achtelfinale gegen Dänemark um Rüdigers Einsatz. Er spielt, und er brilliert. Nicht so in der 119. Minute des Viertelfinals gegen Spanien. Da steht der Hüne von Real Madrid verkehrt, lässt Mikel Merino frei zum Kopfball kommen und muss dessen erfolgreichem Abschluss hilflos zusehen.
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Nico Schlotterbeck (Abwehr)
Bis zur 61. Minute des dritten Gruppenspiels gegen die Schweiz ist Nico Schlotterbeck einer der EM-Zuschauer im DFB-Kader. Er fügt sich dann aber nahtlos ein, trifft im Achtelfinale gegen Dänemark sogar nach vier Minuten per Kopf zur vermeintlichen Führung ins Tor. Der Treffer aber zählt wegen eines Fouls Kimmichs am Dänen Andreas Skov Olsen nicht. Schlotterbeck muss trotz seiner prima Vorstellung als Tah-Vertreter im Viertelfinale gegen Spanien zurück auf die Bank und bleibt dort auch.
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Waldemar Anton (Abwehr)
Nach seinem Kurzeinsatz in der Schlussphase gegen Dänemark kommt Waldemar Anton in der turbulenten Verlängerung gegen Spanien ebenfalls zum Einsatz und fügt sich problemlos in die deutsche Hintermannschaft ein.
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Joshua Kimmich (Abwehr)
Der aus dem Mittelfeld auf die rechte Abwehrseite zurückversetzte Joshua Kimmich erweist sich während der Heim-EM als echter Turnierspieler. Der Ersatz-Kapitän steigert sich von Spiel zu Spiel, krönt seine Leistung mit der kämpferisch vorbildlichen Vorstellung gegen Spanien. Kimmichs Einsatz mit dem Kopf serviert Florian Wirtz den Ball zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Kimmich zieht nach dem bitteren Ausscheiden den Vergleich zum WM-Debakel in Katar 2022, als die Mannschaft keine gewesen sei - im Gegensatz zum Teamgeist 2024. Umso schlimmer sei das Ausscheiden vor den heimischen Fans.
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Maximilian Mittelstädt (Abwehr)
Frischling Maximilian Mittelstädt hat sich während der EM als Nationalspieler etabliert. Der Verteidiger des VfB Stuttgart hat den Schwung aus seinem Länderspiel-Debüt im März mit ins Turnier mitgenommen. Mittelstädt ist die Freude darüber, es in die Nationalmannschaft und zur EM geschafft zu haben, in jeder Aktion anzumerken. Versucht immer wieder, das offensive Spiel mit seinen Flankenläufen anzukurbeln. Mittelstädt verliert zwar seinen Stammplatz in der K.-o.-Phase an David Raum. Als Einwechselspieler schlägt er im Spiel gegen Spanien aber die Flanke auf Kimmichs Kopf, die Wirtz in der Folge zum zwischenzeitlichen Ausgleich verwertet.
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David Raum (Abwehr)
David Raum nimmt ab der 61. Minute des Gruppenspiels gegen die Schweiz den Platz von Mittelstädt auf der linken Abwehrseite ein. Raums präzise Flanke auf Niclas Füllkrugs Kopf beschert der DFB-Elf in der Nachspielzeit den Ausgleich. Mit dieser Vorlage hat sich Raum ins Team geflankt. Er rückt gegen Dänemark und Spanien in die Start-Elf und rechtfertigt das Vertrauen des Bundestrainers mit seinem Offensivdrang. Allerdings lässt er Lamine Yamal vor dem Führungstor der Spanier zu viel Platz, so dass dessen Flachpass Raums Leipziger Kollege Dani Olmo zur spanischen Führung verwertet.
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Benjamin Henrichs (Abwehr)
In der 81. Minute des EM-Achtelfinals gegen Dänemark kommt Benjamin Henrichs für Raum in die Partie und hilft mit, den 2:0-Sieg ins Ziel zu bringen.
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Robert Andrich (Mittelfeld)
Robert Andrichs Nicht-Nominierung für die Startelf im Viertelfinale gegen Spanien überrascht die Fachwelt. Zuvor hat der Adjutant von Toni Kroos überzeugt und ein Abo auf die Start-Elf besessen, gegen die Schweiz sogar ein nicht gegebenes Tor erzielt. Andrich spielt sein Selbstbewusstsein aus der Meistersaison aus und begegnet jedem Gegner gewonnt aggressiv im Zweikampf. Gegen die Dänen noch blondiert, kommt er mit pinken Haaren zur zweiten Halbzeit gegen Spanien zum Zug, kann aber Olmos Tor knapp nicht verhindern und hat in der Offensive Pech mit einem Schussversuch.
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Emre Can (Mittelfeld)
Der für den erkrankten Aleksandar Pavlovic in den Kader nachgerückte Emre Can gibt dem Bundestrainer aufgrund seiner vielseitigen Verwendbarkeit in der Defensive ganz neue Möglichkeiten und glänzt nach seiner Einwechslung im Eröffnungsspiel gegen Schottland gleich als Torschütze zum 5:1-Endstand. Gegen Ungarn bekommt Can 18 Minuten, gegen Dänemark 26, und gegen Spanien steht er statt Andrich in der Start-Formation. Der Bundestrainer baut auf die Schnelligkeit Cans und seine Fähigkeit, auch in die Dreierkette zu rücken. Zur Pause aber ersetzte Andrich Can.
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Pascal Gross (Mittelfeld)
Pascal Gross fällt dieselbe Aufgabe zu wie Andrich: Kroos den Rücken freizuhalten. Gross erledigt dies aufgrund seiner technischen Möglichkeiten und seiner Spielweise etwas eleganter, kommt aber während der EM über eine Halbzeit im Eröffnungsspiel gegen Schottland, die er ordentlich absolviert, nicht hinaus.
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Toni Kroos (Mittelfeld)
Der mit Toni Kroos' Rückkehr in die Nationalelf verfolgte Plan geht voll auf, auch wenn es am Ende nur für das Viertelfinale reicht. Kroos aber verbreitet die nötige Ruhe im deutschen Spiel, führt Regie, bewahrt die Übersicht, wenngleich ihn die Dänen lange Zeit gut zudecken und Kroos zuvor im Gruppenspiel gegen die Schweiz den einen oder anderen ungewohnten Fehlpass einstreut. Im letzten Spiel gegen die ihm so gut bekannten Spanier übertreibt es der Greifswalder mit dem Einsteigen und verletzt früh Pedri schwer. Kroos hat Glück, nicht Gelb zu sehen, was viel später noch passiert. Doch er reibt sich auf, hält mit Krämpfen durch, weil der Bundestrainer nicht mehr auswechseln kann. Umso bitterer ist die Niederlage zu seinem Karriereende.
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Ilkay Gündogan (Mittelfeld)
Die harsche Kritik an seinen Leistungen in den EM-Tests gegen die Ukraine und Griechenland beantwortet Ilkay Gündogan gleich zu Turnierbeginn mit einer ausgezeichneten Leistung gegen Schottland, als er einen Elfmeter herausholt und sein Gegenspieler des Platzes verwiesen wird. Noch besser läuft es für ihn gegen Ungarn, als er für Jamal Musiala mit seinem Einsatz gegen Willi Orban das Führungstor vorbereitet und das 2:0 selbst erzielt. In der K.o.-Phase macht er gegen Dänemark und die Spanier jeweils im Laufe der zweiten Halbzeit Platz für Joker Niclas Füllkrug.
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Jamal Musiala (Angriff)
Mit drei Treffern wird Jamal Musiala zum besten deutschen Turnier-Torschützen, nachdem er bei der WM 2022 in Katar noch als Chancentod in Erscheinung getreten ist. Musiala erfüllt die hohen Erwartungen, besticht durch seine Einsatzfreude, seine Schnelligkeit (siehe sein toller Lauf und Abschluss gegen Dänemark) und die technische Brillanz, die ihm Lösungen auf engstem Raum und in Bedrängnis ermöglichen. Sein Foul gegen Michel Aebischer im Duell mit der Schweiz aber kostet Andrich dessen vermeintliches Tor zum 1:0. Gegen Spanien hat Musiala Pech, weil sein Schuss, der scharf Richtung Tor unterwegs ist, an Marc Cucurellas Hand abprallt - ohne Elfmeterpfiff. Und in letzter Minute wird er Opfer von Dani Carvajal, der Musialas Vorwärtsdrang jäh unterbindet und Gelb-Rot sieht.
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Florian Wirtz (Angriff)
Zwei EM-Momente kann Florian Wirtz niemand nehmen: seine Tore gegen Schottland und Spanien. Wirtz eröffnet die EM mit seinem 1:0 im Eröffnungsspiel. Und als er gegen Spanien - wie schon gegen Dänemark - Leroy Sané in der Start-Formation den Vortritt lassen muss, nutzt er in der zweiten Halbzeit seine Chance und bringt die DFB-Auswahl mit seinem Tor zum 1:1 zurück ins Spiel und in die Verlängerung. Dort hätte er zum Helden werden können, verzieht aber mit dem linken Fuss freistehend. Den Nachweis, einer der kommenden Leistungsträger im DFB-Trikot zu sein, hat Wirtz aber während der EM erbracht.
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Leroy Sané (Angriff)
Bundestrainer Julian Nagelsmann setzt trotz der Rot-Sperre aus dem Österreich-Spiel im Herbst 2023 voll auf den Bayern-Angreifer und signalisiert Leroy Sané frühzeitig, bei der EM dabei zu sein. Auch, wenn Sané erst im finalen Test gegen Griechenland wieder zum Zug kommt. Während der EM ist der angeschlagene Tempo-Dribbler stets bemüht, fleissig, schiesst aber schlecht und rennt sich oft in der gegnerischen Deckung fest oder spielt im falschen Moment ab. Weil er sich direkt nach dem Turnier an der Leiste operieren lässt, bleibt der Beigeschmack, dass er womöglich einem voll fitten Spieler einen Platz im Aufgebot weggenommen hat.
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Chris Führich (Angriff)
Die 18 EM-Minuten als Einwechselspieler in seinem Heimstadion in Stuttgart gegen Ungarn wird Chris Führich nie vergessen. Sie belohnen den Aussenstürmer für eine tolle Saison mit dem VfB Stuttgart und seinen Fleiss im EM-Training. Führich deutet vor eigener Kulisse sein Potenzial freilich nur an, ist aber einer der EM-Fahrer, die alleine ihr Glück, mit dabei zu sein, in vollen Zügen geniessen.
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Thomas Müller (Angriff)
Auch Thomas Müller ist glücklich, nochmal auf der grossen Bühne mitzuspielen. Die Rolle des WM-Torschützenkönigs von 2010 und Weltmeisters von 2014 hat sich mittlerweile komplett verändert. Müller ist kein Stammspieler mehr, dass er - wie einst von Louis van Gaal beim FC Bayern proklamiert - "immer spielt", gilt nicht mehr. Aber Müller hat noch das gewisse Extra, was er vor allem nach seiner Einwechslung gegen Spanien zeigt, als er um ein Haar zum 2:1 trifft. An der richtigen Stelle zu stehen, hat die Bayern-Legende trotz abnehmender Schnelligkeit nicht verlernt. Nur Lothar Matthäus (150) und Miroslav Klose (137) haben öfter für Deutschland gespielt, Lukas Podolski (130) hat Müller mit seinem 131. Einsatz gegen Spanien überholt. Es könnte sein letzter gewesen sein. Nach dem Abpfiff hat er nicht nur wegen des Ausscheidens Tränen in den Augen.
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Maximilian Beier (Angriff)
Der Hoffenheimer Maximilian Beier ist eine der Entdeckungen der Saison 2023/24 und sichert sich sein EM-Tickert mit einem beeindruckenden Saison-Schlusspurt und dank eines starken Debüts im EM-Test gegen die Ukraine. Und auch während der 25 Minuten im EM-Gruppenfinale gegen die Schweiz weist der unerschrocken und frisch aufspielende Beier nach, in der Zukunft ein wertvolles Mitglied der Offensive sein zu können. Beier konnte, weil von Silvan Widmer im Strafraum zu Boden gezogen, gegen die Nati sogar einen Elfmeter bekommen. Sein Tordrang, gepaart mit Schnelligkeit und Durchsetzungsvermögen, sind gesuchte Eigenschaften.
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Kai Havertz (Angriff)
Kai Havertz spielt eine EM mit Licht und Schatten, an deren Anfang Tore (und eine Vorlage) gegen Schottland und Dänemark stehen, die aber mit dem fahrlässig vergebenen Heber gegen Torwart Unai Simon im heissen Duell mit Spanien endet. Havertz (oder vielmehr der Bundestrainer) muss sich zudem von vielen Expertinnen und Experten vorhalten lassen, kein klassischer Mittelstürmer zu sein, den dann als Ersatz Füllkrug abgibt. Und der Dortmunder wird für seine erfolgreichen Einwechslungen vom Volk gefeiert. Havertz' Leistung geht insofern etwas unter. Doch der Arsenal-Legionär schöpft sein riesiges Potenzial auch nur in Ansätzen aus.
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Niclas Füllkrug (Angriff)
Der Liebling der Fans ("Füllkrug mit Bier") besticht durch seine lockere Art, Ehrlichkeit, gute Sprüche und Authentizität neben dem Feld, und durch seinen unnachahmlichen Torriecher auf dem Platz. Im Eröffnungsspiel gegen Schottland lässt es der Dortmunder nach seiner Hereinnahme für Torschütze Havertz dank eines satten Rechtsschusses schon nach fünf Minuten klingeln. Und weitere acht Minuten später schlägt er wieder zu, doch wegen Abseits wird nichts aus dem schnellen Doppelschlag. Doch gegen die Schweiz rettet Füllkrugs Kopfball das Remis und den Gruppensieg. Und im Viertelfinale gegen Spanien mischt Füllkrug deren Abwehr auf, trifft trotz Trikotziehens von Nacho den Pfosten, scheitert per Flugkopfball und verfehlt in letzter Minute den Kasten nur knapp. Sonst hätte es ein Elfmeterschiessen gegeben. "Fülle" verlässt das Turnier traurig, aber mit jetzt 13 Toren aus 21 Länderspielen.
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Deniz Undav (Angriff)
Deniz Undav hat seinen Teamkollegen seinerzeit in Brighton erzählt, dass er es zur EM nach Deutschland schaffe. Und der erfrischend offen auftretende Liebhaber von Energy-Drinks hat Wort gehalten. Undavs fabelhafte Debütsaison in der Bundesliga beim VfB Stuttgart (18 Tore in 30 Spielen) führt ihn in Julian Nagelsmanns Kader. Und in Stuttgart darf Undav gegen Ungarn wenigstens sechs Minuten lang EM-Luft schnuppern. Einer der Reservisten, die Nagelsmann a) wegen ihrer sportlichen Qualität dazugenommen hat, b) aber auch aufgrund ihrer charakterlichen Eigenschaften.
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Julian Nagelsmann (Bundestrainer)
Bei aller Enttäuschung und Verbitterung über die verlorene Verlängerung gegen Spanien kann Bundestrainer Nagelsmann (l.) auf diesem Kader aufbauen. Er hat Spass an dem Job gefunden, der bei der stimmungsvollen Heim-EM die Versöhnung der Fans mit ihrer Nationalmannschaft bewirkt hat. Etwas verjüngt, bietet Nagelsmanns Auswahl eine grossartige Perspektive für die kommenden Jahre. Das Ziel heisst: WM-Titel 2026 in Kanada, Mexiko und den USA.