• Christian Eriksen wurde am Freitag aus dem Krankenhaus in Kopenhagen entlassen.
  • Überraschend besucht er seine dänischen Teamkollegen vor dem Spiel gegen Russland.

Mehr zur EM 2021 finden Sie hier

Dänemarks Fussball-Nationalspieler haben am Samstag in emotionalen Worten das Wiedersehen mit ihrem Teamkollegen Christian Eriksen beschrieben. "Es war fantastisch, ihn zu sehen. Und das mit unseren eigenen Augen - nicht bloss über einen Bildschirm", sagte der Mittelfeldspieler Andreas Skov Olsen vom FC Bologna bei einer Medienrunde im dänischen EM-Quartier in Helsingör.

"Es war toll, mit ihm zu reden und ihn zu umarmen. Und zu sehen, dass es ihm und seiner Familie soweit gut geht."

Eriksen besucht Team in Helsingör

Sechs Tage nach seinem Zusammenbruch während des ersten EM-Spiels gegen Finnland (0:1) war der 29 Jahre alte Eriksen am Freitag aus dem Krankenhaus in Kopenhagen entlassen worden. Noch bevor er mit seiner Familie in sein Haus in Odense gefahren wurde, besuchte er seine Mitspieler in Helsingör.

Die meisten Teamkollegen wussten nach eigenen Angaben vorher nichts von diesem Besuch am Freitagnachmittag. "Wir haben extra das Training unterbrochen", sagte der Mittelfeldspieler Christian Nörgaard, der 2012 und 2013 für den Hamburger SV spielte.

Eriksen gibt dem Team einen Schub vor dem Spiel gegen Russland

Eriksen traf die Mitspieler in Begleitung seiner zwei Söhne, seiner Lebensgefährtin und deren Mutter. "Es war genau das, was wir alle gebraucht haben. Das war ein Gefühl von Liebe und Freude. Ihn dort mit seiner Familie zu sehen, war toll", sagte Nörgaard.

"Das gibt uns noch einen grossen Schub vor dem Russland-Spiel". Die Dänen treffen am Montagabend (21.00 Uhr/ARD und Magenta TV) in ihrem letzten Vorrunden-Spiel in Kopenhagen auf die Russen. Sollten sie dieses Spiel mit zwei Toren gewinnen und Finnland gleichzeitig gegen Belgien verlieren, würde der Europameister von 1992 sicher als Gruppenzweiter ins Achtelfinale einziehen. (dpa/dad)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.