• Dank des schnellen Handels der Ärzte ist Christian Eriksen noch am Leben.
  • Dafür sind die Ärzte nun ausgezeichnet worden.
  • Der dänische Nationalspieler meldete sich auch zu Wort.

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Das medizinische Personal, dem der dänische Nationalspieler Christian Eriksen sein Leben zu verdanken hat, und Kapitän Simon Kjaer sind für ihr schnelles Eingreifen mit dem sogenannten "UEFA President's Award" ausgezeichnet worden. Das teilte die Europäische Fussball-Union (UEFA) am Dienstag mit.

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin bezeichnete die insgesamt neun Preisträger als die "wahren Helden der EM". Mogens Kreutzfeld, leitender medizinischer Verantwortlicher bei dem Spiel in Kopenhagen, sagte: "Wir taten, was wir tun mussten, was wir gelernt haben und wofür wir geschult sind.

Alle wussten, was sie zu tun hatten. Vor Ort haben wir die Emotionen zunächst ausgeblendet. Danach ging es uns natürlich wie allen anderen. Wir waren froh und glücklich, wie es ausgegangen ist."

Ärzte bewahrten Eriksen vor dem Tod

Eriksen war am 12. Juni in Kopenhagen während des EM-Gruppenspiels gegen Finnland auf dem Rasen zusammengebrochen und musste wiederbelebt werden. Das schnelle Handeln der Ärzte bewahrte Eriksen vor dem Tod. Kjaer hatte zuvor schnell auf dem Rasen reagiert und den Ernst der Lage erkannt.

"Ihr habt einen fantastischen Job gemacht und mein Leben gerettet", bedankte sich Eriksen bei seinen Lebensrettern. "Ich möchte auch meinem Freund und Kapitän Simon sowie meinen Teamkollegen für ihre Unterstützung danken - sowohl am 12. Juni als auch danach", sagte der 29-Jährige weiter.

Eriksen wurde inzwischen ein Defibrillator eingesetzt. Dieser erkennt Herzrhythmusstörungen und löst im Notfall Schocks aus. In Italien kann Eriksen mit dem implantierten Defibrillator aber nicht spielen, weil dort diesbezüglich deutlich strengere Regeln als in anderen europäischen Ligen gelten. Sein Vertrag bei Inter Mailand läuft noch bis Sommer 2024. (dpa/msc)

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