Mit dem Sieg über Italien hat die Schweiz auch deutsche Experten von sich überzeugt. Zwei 1996er-Europameister trauen der Nati bei dieser EM noch einiges zu.
Die 1996er-Europameister
Auch Babbels langjähriger Bayern- und DFB-Mitspieler Helmer (59) sieht die Schweizer mit dem EM-Viertelfinaleinzug noch nicht am Ende: "Sie sind als Kollektiv sehr stark. Die Ballsicherheit war beängstigend." Ein Manko sei allerdings, "dass sie vorne keinen Mittelstürmer-Typen haben, sonst würden sie noch mehr Tore machen".
Italien überraschend enttäuschend
Das Experten-Duo war zugleich masslos enttäuscht von den neu formierten Italienern, die in keinem Turnierspiel überzeugt hatten. "Eine italienische Mannschaft, die sich gar nicht wehrt, habe ich noch nie gesehen", erklärte Helmer und resümierte: "Es war nach dem Motto: Hauptsache, es ist schnell vorbei."
Babbel (51) verspürte gar "Mitleid" und fühlte sich an das 1:7 von Gastgeber Brasilien im WM-Halbfinale 2014 gegen Deutschland erinnert: "Sie waren heute einfach tot." Für die Schweiz geht es am Samstag gegen den Sieger aus dem Duell der Engländer gegen die Slowakei. (sid/eal)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.