• Jogi Löw muss gegen Portugal wohl auf Lukas Klostermann verzichten.
  • Der Verteidiger zog sich eine Muskelverletzung zu. Laut "kicker" könnte sogar eine zweiwöchige Pause nötig sein.
  • Auch Serge Gnabry fehlt im Teamtraining.

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Lukas Klostermann hat sich beim Training der Ersatzspieler der Fussball-Nationalmannschaft am Mittwoch verletzt. Der Verteidiger von RB Leipzig zog sich eine Muskelverletzung auf der Rückseite des rechten Oberschenkels zu, wie der DFB am Donnerstag mitteilte. Der 25-Jährige muss sich nun täglichen Untersuchungen unterziehen und steht Bundestrainer Joachim Löw aller Wahrscheinlichkeit nach im zweiten EM-Gruppenspiel am Samstag (18.00 Uhr, Live bei uns im Ticker) in München gegen Portugal nicht zur Verfügung.

Wie der "Kicker" am Donnerstag berichtet, hat Klostermann einen "kleinen" Muskelfaserriss erlitten und muss sogar zwei Wochen pausieren. Das habe eine MRT-Untersuchung ergeben. Dann würde er frühestens im Viertelfinale (2. oder 3. Juli) wieder spielen können. Vom DFB wurde diese Ausfallzeit noch nicht bestätigt.

Auch Serge Gnabry fehlt im Teamtraining

Ausser Klostermann fehlte am Donnerstag in Herzogenaurach im ersten kompletten Teamtraining nach dem 0:1 zum Turnierstart gegen Frankreich auch Serge Gnabry. Der Offensivmann vom FC Bayern absolvierte im Teamcamp eine individuelle Einheit zur Belastungssteuerung, hiess es. Nach seiner Knieverletzung konnte Jonas Hofmann wieder auf dem Platz sein. Der Gladbacher absolvierte dort jedoch noch eine individuelle Einheit. Auch er dürfte für das Portugal-Spiel noch keine Alternative sein.

Leon Goretzka gehörte zu den 23 Spielern, die im Adi-Dassler-Stadion das komplette Training bestreiten konnten. Der Bayern-Profi ist laut Löw nach seinem Muskelfaserriss für das Portugal-Spiel zumindest wieder eine Alternative als Einwechselspieler. "Ich denke, dass er eine gute Option sein wird im Laufe des Spiels", sagte Löw.

Nach der Auftaktniederlage will Löw vor dem Duell mit Superstar Cristiano Ronaldo den Schwerpunkt auf die Durchschlagskraft im Angriff setzen. Man könne "schon die Dinge ansprechen, mal aufzeigen, was kann man besser machen. Und man kann im Training punktuell den Hebel ansetzen", sagte Löw. (dpa/ska)  © dpa

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