• Ottmar Hitzfeld hegt grosse Hoffnungen für die Nati mit Blick auf die EM.
  • Er traut der Mannschaft ein deutlich besseres Ergebnis zu als bei den letzten Grossereignissen.
  • Für die Leistungsträger Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka hat er einen Rat.

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Ottmar Hitzfeld traut der Nati an der EM mehr zu als den Einzug in den Achtelfinal. "Jetzt ist die Nati an der WM 2014 gegen Argentinien, an der EM 2016 gegen Polen und an der WM 2018 in Russland dreimal dort stecken geblieben. Aber irgendwann wird's klappen", sagte der frühere Trainer des FC Bayern München und der Schweizer Nationalmannschaft der Tageszeitung "Blick".

"Man muss jetzt diese Hürde im Kopf überwinden und es einfach mal schaffen. Und dann liegt auch ein Halbfinal drin." Der 72-Jährige warnte jedoch davor, vor der EM über die Vorrunde hinaus zu denken. In Gruppe A trifft die Schweiz auf Italien, Wales und die Türkei.

Hitzfeld: "Shaqiri hat bis jetzt zu wenig aus seinen Möglichkeiten gemacht"

Hitzfeld hält das Schweizer Nationalteam für eine "grossartige Mannschaft". Absoluter Leistungsträger ist der frühere Bayern-Spieler Xherdan Shaqiri, der 2015 zu Inter Mailand gewechselt war und mittlerweile beim FC Liverpool spielt. Hitzfeld hält den 29-Jährigen für einen sehr guten Spieler, sagt aber auch: "Er hat Fussball im Blut, aber er hat bis jetzt zu wenig aus seinen Möglichkeiten gemacht."

Der frühere Erfolgscoach hält den Abgang Shaqiris vom FCB nach wie vor für "keine gute Entscheidung" und rät ihm zu einem Transfer: "Mir wäre lieber, er würde zu einem anderen Club wechseln, wo er regelmässig 90 Minuten spielt und Leistungsträger wäre."

Auch Granit Xhaka kommt laut Hitzfeld in der Premier League nicht zur Geltung

In der vergangenen Saison verpasste der Offensivmann einige Spiele beim Team von Trainer Jürgen Klopp verletzungsbedingt und spielte in der Premier League nur fünfmal von Beginn an.

Wie Shaqiri rät Hitzfeld auch Nationalteam-Kollege Granit Xhaka zu einem Wechsel. Der 28-Jährige vom FC Arsenal wird mit der AS Rom in Verbindung gebracht. "Die Italiener sind Taktikfüchse, das kommt ihm entgegen", sagte Hitzfeld. "Ich würde Granit raten, es zu machen." (dpa/ank)

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