England dreht im Vergleich zum EM-Endspiel 2021 in Wembley den Spiess um und startet in die Qualifikation zur EM 2024 in Deutschland mit einem Sieg in Neapel gegen Europameister Italien. Englands neuer Rekordtorschütze leitet den Erfolg ein.
Angeführt vom alleinigen Rekordtorschützen Englands haben die Three Lions einen erfolgreichen Start in die EM-Qualifikation gefeiert und Titelverteidiger Italien geschlagen. Mit 2:1 (2:0) besiegten die Engländer die Squadra Azzurra im Stadio Diego Armando Maradona dank einer starken ersten Halbzeit.
Dabei erzielte Kapitän
Wayne Rooney nennt Harry Kane eine "englische Legende"
Der Überholte reagierte noch am Abend via Twitter. "Gratulation", schrieb
In seiner Kolumne für die englische Zeitung "The Times" erinnert sich Rooney an den Moment, als er selbst 2015 - ebenfalls im Rahmen der EM-Qualifikation - zum Rekordtorschützen avancierte. "Kane war der erste Spieler, der zu mir gerannt kam und mit mir feierte."
Nach Sieg über Italien: Auch Stürmer-Legende Gary Lineker ist begeistert
Kane traf acht Jahre später in Neapel in seinem 81. Länderspiel per Strafstoss (44. Minute). Nach Videoansicht hatte der Schiedsrichter auf Handspiel von Giovanni Di Lorenzo in einem Luft-Zweikampf mit Kane entschieden. "Eine wunderbare Leistung", gratulierte Ex-Profi Gary Lineker, der es selbst auf 48 Treffer für England gebracht hatte, dem Rekordhalter umgehend via Twitter.
Declan Rice hatte die Gäste von Trainer Gareth Southgate in der 13. Minute in Führung gebracht. Für Italien traf Debütant Mateo Retegui (56.) nach der Pause. Ab der 80. Minute mussten die Engländer nach einer Gelb-Roten Karte gegen Luke Shaw in Unterzahl spielen. Shaw hatte im EM-Finale der beiden Kontrahenten am 11. Juli 2021 nach nur zwei Minuten England mit 1:0 in Front geschossen. Italien gewann damals mit 3:2 im Elfmeterschiessen. Seit dem Triumph bei der Heim-WM 1966 im Finale gegen Deutschland warten die Engländer auf einen grossen Titel. (dpa/sid/hau)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.