• Die Schweiz steht heute gegen die Türkei mit dem Rücken zur Wand.
  • Trainer Vladimir Petkovic fordert daher von seiner Mannschaft "über 100 Prozent" Einsatzbereitschaft.
  • Bei einem Sieg könnte die Nati sogar noch auf Platz zwei in der Gruppe klettern.

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Der Schweizer Fussball-Nationaltrainer Vladimir Petkovic kann im entscheidenden dritten EM-Gruppenspiel gegen die Türkei (Live bei uns im Ticker) aller Voraussicht nach auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. "Alle Spieler sollten bereit sein für das morgige Spiel", sagte der 57-Jährige am Samstagabend in Baku.

Auch Torhüter Yann Sommer ist nach der Geburt seiner zweiten Tochter, für die er nach dem vergangenen Spiel nach Deutschland geflogen war, rechtzeitig zurückgekehrt und bereit für einen Einsatz. "Ich nehme die positiven Emotionen mit, die ich erlebt habe, und probiere, die natürlich in die Mannschaft reinzubekommen", sagte der Keeper von Borussia Mönchengladbach.

Baut Petkovic seine Startelf um?

Nach der schwachen Leistung seines Teams am vergangenen Mittwoch beim 0:3 gegen Italien ist es gut möglich, dass Petkovic seine Startelf am Sonntag (18.00 Uhr/Magenta TV) verändert. Konkret wollte er sich dazu aber nicht äussern. Egal, wer spiele, "sie sollten alles geben, unserer Schweiz wieder Freude schenken", sagte er. "Morgen müssen wir über 100 Prozent geben, das Spiel zu gewinnen", sagte Petkovic. Nach der Niederlage gegen Italien hatte er eine bessere "Laufarbeit" seines Teams gefordert.

Die Schweiz, die am ersten Spieltag 1:1 gegen Wales gespielt hatte, kann mit einem Sieg noch auf Platz zwei klettern. Dafür müsste Wales gegen Italien verlieren und die Schweiz die bessere Gesamt-Tordifferenz erreichen. Sollte dies nicht passieren, ist auch der Achtelfinal-Einzug als einer der vier besten Gruppendritten möglich. (dpa/ska)

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