Vier Tage vor Beginn der Fussball-EM ist die Nationalmannschaft der Schweiz in Frankreich angekommen. Das Team von Trainer Vladimir Petkovic flog von Zürich aus ins südfranzösische Montpellier und bezog dort sein Teamquartier.

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Die Mannschaft um Kapitän Stephan Lichtsteiner mit insgesamt elf Bundesliga-Profis wohnt für die Zeit der EM im Vichy Spa Hôtel in Juvignac. Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Team von den Mitarbeitern des Hotels mit Applaus und Schweizer Fahnen empfangen.

"Mannschaft hat Qualität"

Der Schweizer Fussball-Nationalspieler Gelson Fernandes ist von der Stärke des eigenen Teams überzeugt: "Diese Mannschaft hat Qualität, aber das muss sie nur zeigen", sagte der frühere Freiburger in Montpellie. Nationalcoach Vladimir Petkovic habe zahlreiche starke Fussballer zur Verfügung. "Vorher war es nicht so, dass wir Spieler aus der Bundesliga oder aus der Premier League zu Hause lassen konnten."

Petkovic hatte für den EM-Kader unter anderem Ex-Kapitän Gökhan Inler von Leicester City sowie Fabian Lustenberger und Valentin Stocker von Hertha BSC nicht berücksichtigt. Die Atmosphäre vor dem ersten EM-Spiel gegen Albanien sei gut, berichtete Fernandes. "Wir arbeiten gut zusammen, es gibt eine gute Stimmung", sagte er. "Klar, wir kommen aus verschiedenen Ländern, verschiedenen Kulturen, aber das war immer so bei der Schweizer Nationalelf. Wir müssen zusammen arbeiten, sonst hat man bei solchen Turnieren keine Chance."

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Erster Gegner: Albanien

Am Abend absolvierte das Team vor einigen Hundert Zuschauern die erste öffentliche Trainingseinheit in Frankreich. An der ersten Einheit in Montpellier nahmen alle 23 Profis aus dem EM-Kader der Schweiz teil. Anschliessend stand noch eine Pressekonferenz mit Coach Petkovic auf dem Programm. Die Schweiz startet am Samstag in Lens gegen Albanien in das Turnier. Weitere Gegner in der Gruppe A sind in Paris Rumänien (15. Juni) und vier Tage später zum Abschluss der Vorrunde in Lille Gastgeber Frankreich (19. Juni).  © dpa

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