Deutschland gegen Schottland
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Enttäuschende Engländer
Die englische Nationalmannschaft ist bei der EM trotz eines mässigen Torverhältnisses von 2:1 Gruppensieger geworden. Dennoch hagelte es nach jedem Spiel Kritik für Trainer Gareth Southgate, dessen Spielweise als enttäuschend und wenig inspirierend empfunden wurde – vor allem in der äusserst kritischen Heimat. Die Erwartungen an das Team waren vor dem Turnier hoch, doch die geringe Torausbeute und das unspektakuläre Spiel sorgten bei Fans und Experten gleichermassen für Unzufriedenheit. Kommt es in der K.o.-Phase jetzt zur Wende?
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Belgien, der ewige Geheimfavorit
Belgien wurde in einer der eigentlich eher schwächeren Gruppen mit Rumänien, der Slowakei und der Ukraine nur Zweiter. In drei Spielen gelangen den Belgiern lediglich zwei Tore gegen Rumänien, vor allem Star-Stürmer Romelu Lukaku blieb vor dem gegnerischen Tor mehr als glücklos, mehrere Treffer wurden dem Angreifer aberkannt. Wie bereits bei den vergangenen Turnieren wurde Belgien auch diesmal wieder als grosser Geheimfavorit gehandelt – erfüllen konnte das Team um Lukaku, De Bruyne und Co. die hohen Erwartungen bislang aber noch nicht. Das Team hat Potenzial, und das bereits seit Jahren. Ausschöpfen konnte es die Mannschaft bislang aber nur in den seltensten Fällen.
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Bitteres Vorrunden-Aus für Kroatien
Das kroatische Team, eigentlich bekannt als klassische Turniermannschaft, ist bei der EM 2024 überraschend in der Gruppenphase ausgeschieden. Mit lediglich zwei Punkten aus drei Spielen enttäuschte der Vize-Weltmeister von 2018 auf ganzer Linie. Für Altstar Luka Modric war das frühe Ausscheiden besonders schmerzhaft – ob er nochmal bei einem grossen Turnier teilnehmen wird, bleibt abzuwarten. Die Mannschaft konnte ihre gewohnte Turnierstärke nicht abrufen und blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. Trotz der grossen Erfahrung im Team gelang es Kroatien nicht, die nötige Leistung auf den Platz zu bringen.
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Harmlose Franzosen
"Les Blues" haben in der Gruppenphase der EM ein mickriges Torverhältnis von 2:1, ebenso wie England. Aus dem Spiel heraus gelang den Franzosen nichts: Kylian Mbappé traf gegen Polen per Elfmeter, der andere Treffer war ein Eigentor Österreichs im ersten Gruppenspiel. Besonders schmerzhaft war das Remis im letzten Gruppenspiel gegen Polen, wodurch Mbappé und Co. auf den zweiten Platz abrutschten. Das Team von Trainer Didier Deschamps konnte bisher nicht seine grosse Offensivstärke ausspielen. Im Achtelfinale wird auch vieles wieder auf Mbappé ankommen. Ist der Stürmer-Star nicht in Form, könnte möglicherweise schon im Achtelfinale gegen Belgien Schluss sein.
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Torarme EM-Gruppenphase
Bislang fallen bei der EM in Deutschland ungewöhnlich wenige Tore. Das ist unter anderem auch auf die hohe Anzahl aberkannter Treffer zurückzuführen. Bereits neun Tore wurden aufgrund von VAR-Entscheidungen, Abseitsstellungen oder Regelverstössen nicht anerkannt. Ob es in der K.o.-Phase jetzt das ein oder andere Tor-Festival geben wird? Abwarten...
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Traumtore aus der Distanz
Wenn der Ball dann aber mal im Netz zappelte, handelte es sich häufig um ein echtes Traumtor. Bei dieser EM sind in der Gruppenphase bereits 15 Fernschusstore gefallen. Die hohe Anzahl an Distanzschüssen und -toren lässt sich auch durch die oft defensive Spielweise der gegnerischen Teams erklären, die dazu führt, dass Spieler vermehrt ausserhalb des Sechzehners aufs Tor schiessen. Zahlen unterstreichen den Weitschuss-Trend: Bei der gesamten EM 2021 wurden insgesamt 19 Fernschusstore erzielt, bei der EM 2016 waren es 16.
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Trauriger EM-Rekord
Im letzten Gruppenspiel der Gruppe F zwischen Tschechien und der Türkei kam es zu einem traurigen Rekord: Insgesamt wurden 20 Karten vergeben, davon 18 Gelbe und zwei Rote Karten. Noch nie zuvor verteilte ein Schiedsrichter in einem Spieler einer EM-Runde so viele Karten.
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Furioser DFB-Auftakt
Die deutsche Nationalmannschaft erlebte am 14. Juni einen Traumstart in die Heim-EM: Durch Tore von Florian Wirtz, Jamal Musiala, Kai Havertz, Niclas Füllkrug und Emre Can konnte das DFB-Team beim 5:1-Erfolg gegen Schottland den höchsten EM-Sieg einer deutschen Mannschaft aller Zeiten feiern.
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Spanische Machtdemonstration zum Start
Spanien gehörte bereits vor dem EM-Start zu den grossen Titelfavoriten – das war soweit also keine grosse Überraschung. Wie dominant die Iberer dann aber im ersten Spiel gegen Kroatien auftraten, dürfte dann doch bei vielen Fans und Experten für Verwunderung gesorgt haben. Am Ende stand es 3:0, die Spanier liessen Modric und Co. nicht den Hauch einer Chance. Mit diesem beeindruckenden Auftritt untermauerte Spanien bereits früh die Titelambitionen.
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Rumänien zerlegt die Ukraine
Auch die Rumänen sorgten in ihrem ersten Spiel bei dieser EM direkt für ein grosses Ausrufezeichen – am Ende zerlegten sie die Ukraine mit 3:0 und zeigten dabei eine mehr als überzeugende Leistung. Am Ende konnte Rumänien sorgar Gruppenerster werden, noch vor dem mit Stars gespickten Belgien.
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Albanien überrascht mit starkem Auftritt
Albanien gehörte trotz des letzten Platzes in der Gruppe zu den positiven Überraschungen bei dieser EM. In der "Todesgruppe" mit Spanien, Italien und Kroatien machten sie den grossen Favoriten das Leben ein ums andere Mal schwer. Italien (1:2) und Spanien (0:1) mussten sich die Albaner knapp geschlagengeben, gegen Kroatien hat es beim 2:2 aber zu einem Punktgewinn bei dieser EM gereicht.
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Georgien schreibt EM-Märchen
Für eine noch grössere Überrschung als Albanien sorgte mit Georgien der andere grosse Aussenseiter. Gleich bei seiner ersten EM-Teilnahme feierte der Underdog durch einen verdienten 2:0-Erfolg gegen Portugals B-Elf im letzten Gruppenspiel den historischen Einzug in die K.o.-Phase. Schon jetzt sind Kvaratskhelia, Mikautadze und Co. Fussball-Helden in ihrer Heimat. Das georgische EM-Märchen geht weiter, im Achtelfinale trifft der Aussenseiter auf Titelfavorit Spanien.