- Deutschland spielt gegen Island, Nordmazedonien und Rumänien in der WM-Qualifikation.
- Bundestrainer Joachim Löw kann die Partien nutzen, um neues Personal zu testen.
- Jamal Musiala und Florian Wirtz haben sich in den Fokus gespielt.
Die anstehende Länderspielphase ist die letzte in der Amtszeit von Bundestrainer Joachim Löw. Es geht nun für die Spieler darum, sich für die EM zu empfehlen und schon mal einen guten Eindruck beim künftigen Bundestrainer – wer auch immer das sein wird – zu hinterlassen.
Drei Spielen, drei Chancen: gegen Island (25. März) und Nordmazedonien (31. März) in Duisburg sowie gegen Rumänien in Bukarest (28. März).
Laut
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Musiala mit Pflichtspieleinsatz an den DFB gebunden
Für die anstehenden Spiele berief Löw erstmals die Teenager Jamal Musiala von Bayern München und Florian Wirtz von Bayer Leverkusen ins Aufgebot. Dies hatte sich bereits im Vorfeld angedeutet.
Löw versprach
Wie Musiala machte auch
Ohne Lieblingsschüler Draxler
Auch wenn ihre Nominierung niemanden überraschen dürfte, ist es interessant, wer dafür aussen vor bleibt.
Da wäre beispielsweise
Ebenso verzichtet Löw auf einen seiner Lieblingsschüler:
Im Gegensatzu zu Brandt und Draxler erhalten der Mönchengladbacher
Entscheidung bei Hummels und Müller erst im Mai
Dass Löw derzeit sogar auf seinen Liebligsschüler Draxler verzichtet, könnte auf ein Umdenken des Bundestrainers hindeuten - und damit auch den 2019 geschassten Veteranen
Beide sind für die anstehenden drei Länderspiele nicht nominiert, aber sowohl Löw als auch DFB-Sportdirektor Oliver Bierhoff haben durchblicken lassen, dass die Tür für sie wie auch
Die Spieler würden die Abläufe im DFB-Team ohnehin gut kennen und liessen sich mit Blick auf die EM auch kurzfristig problemlos integrieren, sagte Löw. Mit einer endgültigen Entscheidung sei erst bei der EM-Nominierung im Mai zu rechnen.
Hummels und Boateng könnten Probleme in der Innenverteidigung der DFB-Auswahl lösen. Dort sucht Löw schon länger nach der richtigen Besetzung. Obwohl er ein Fan von Spielern wie Antonio Rüdiger und Robin Koch ist, könnte der Bundestrainer eine Nominierung von Hummels in Betracht ziehen, um etwas mehr Stabilität und auch Ballsicherheit ganz hinten zu haben.
ManCitys Ilkay Gündogan der Mann der Stunde
Eine Rückkehr Müllers könnte derweil die Offensive deutlich durcheinanderwirbeln. Plötzlich müssten auch etablierte Akteure wie Kai Havertz um ihre Rolle im Team fürchten. Havertz wird in jedem Fall im EM-Kader sein, aber seine Leistungen bei Chelsea sind bislang noch nicht überzeugend. Und auch ein Routinier könnte bei einer Müller-Nominierung um seine Rolle bangen – nämlich Marco Reus, der aktuell wieder verletzt ist.
Die Nase vorn im Rennen um den Platz im zentraloffensiven Mittelfeld hat momentan wahrscheinlich Ilkay Gündoğan. Der 30-Jährige ist mit 12 Treffern Top-Torjäger beim englischen Tabellenführer Manchester City und avanciert zu einem der besten Offensivspieler Europas in dieser Saison. Über Jahre war Gündoğan nur Mitläufer im DFB-Team, jetzt ist er Hoffnungsträger.
Das verdeutlicht, wie schnell sich die Dinge in der Nationalmannschaft ändern. Gerade im Mittelfeld und Sturm kann sich Löw über mangelnde Auswahl eigentlich nicht beschweren. Nun muss der 61-Jährige nur noch beweisen, dass er doch noch ein gutes Händchen für die personelle Besetzung seines Teams hat.
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