Die Familie des verschwundenen Fussballers Emiliano Sala hat die Behörden darum gebeten, die Suche nach dem 28-Jährigen wieder aufzunehmen.

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Nach der Schwester des vermissten Fussballprofis Emiliano Sala hat auch sein Vater die britischen Behörden angefleht, die Suche nach dem vermutlich über dem Ärmelkanal abgestürzten 28-Jährigen wieder aufzunehmen.

"Das einzige, worum ich bitte, ist die Suche fortzusetzen. Er kann nicht einfach so verschwunden sein", sagte Horacio Sala örtlichen Medien in seinem argentinischen Wohnort Progreso.

Bereits am Donnerstag hatte Salas Schwester Romina, die von Argentinien nach Cardiff flog, vor laufenden TV-Kameras gesagt: "Bitte, bitte, hört mit der Suche nicht auf. Ich weiss in meinem Herzen, dass Emiliano noch lebt."

"Überlebenschancen sind äusserst gering"

Zuvor war die Suche nach Sala am Donnerstag endgültig eingestellt worden. Dies teilte die Polizei der britischen Kanalinsel Guernsey mit. "Die Überlebenschancen sind zu diesem Zeitpunkt äusserst gering", hiess es.

Ein Kleinflugzeug mit Sala an Bord war am Montagabend auf dem Flug von Nantes nach Cardiff rund 20 Kilometer nördlich der Kanalinsel Guernsey verschwunden.

Sala hatte in einer Sprachnachricht während des Flugs seine Angst vor einer Katastrophe geäussert. Es wird vermutet, dass die Maschine in den Ärmelkanal gestürzt ist. Die Wassertemperatur beträgt derzeit nur rund zehn Grad.

Stürmer Sala hatte am vergangenen Samstag seinen Wechsel vom französischen Erstligisten FC Nantes zu Cardiff City in die englische Premier League perfekt gemacht. Die Waliser sollen eine Klub-Rekordablöse von rund 17 Millionen Euro bezahlt haben. (afp/thp)

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