Der FC Basel schwächelt und macht die Meisterschaft ein bisschen spannender, doch die Verfolger können das nicht wirklich nutzen. Der FC Aarau sendet ein Lebenszeichen im Abstiegskampf - aber vielleicht zu spät. Die Erkenntnisse des Spieltages aus der Super League.
Erkenntnis 1. Der Meister schwächelt
Auf der Zielgeraden der Meisterschaft bricht die Formkurve des FC Basel ein. Völlig überraschend unterliegt der FCB dem FC Luzern mit 1:2 - und das zu Hause. Wird der Meister trotz eines beruhigenden Punktepolsters doch noch nervös? Eigentlich gibt es dazu keinen Grund - denn die Verfolger können die Schwächephase des Meisters nicht nutzen. Allen voran die Young Boys, die bei den Grasshoppers nicht über ein 2:2 hinauskommen. Solange die Konkurrenz also seine Spiele nicht gewinnt, muss man sich beim FCB auch nach einer unnötigen Niederlage keine Sorgen um den Titel machen.
Erkenntnis 2. Lebenszeichen aus dem Tabellenkeller
Der FC Aarau wehrt sich mit Händen und Füssen gegen den drohenden Abstieg. Nach aufopferungsvoller Leistung reicht es gegen das Top-Team vom FC Zürich zu einem verdienten 0:0-Remis. Dennoch beträgt der Abstand zum rettenden Ufer beunruhigende sieben Punkte. Ganz aufgegeben hat man in Aarau jedoch noch nicht - auch wenn Konkurrent Vaduz mit 2:1in St. Gallen siegt und wichtige drei Punkte einfuhr. Im Abstiegskampf ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen.
Erkenntnis 3. Thun festigt Platz drei
Beim FC Thun können die Planungen für das internationale Geschäft immer konkreter werden. Mit dem 2:1-Heimsieg gegen den FC Sion festigt das Team Rang drei in der Tabelle - drei Punkte vor dem FCZ und vier vor St.Gallen. Letztere unterliegen zu Hause dem FC Vaduz und müssen nun um die internationalen Ränge bangen. Für Thun dagegen sieht es immer besser aus.
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