Der FC Basel kommt nach der Enttäuschung der Vorwoche eindrucksvoll zurück, die Young Boys landen einen Big Point im Kampf um Platz zwei. In Aarau wird die Luft immer dünner. Unsere Erkenntnisse zum Wochenende in der Super League.
1. Das Baseler Imperium schlägt zurück
Nach der Niederlage in der Vorwoche hatten manche schon eine Schwächephase beim Dauermeister ausgemacht. Doch weit gefehlt. Der FCB stand wieder auf, wischte sich den Mund ab und feierte mit dem 4:1-Auswärtssieg beim Abstiegskandidaten FC Luzern ein eindrucksvolles Comeback. Dank des 17. Saisonsiegs bleibt Basel mit sieben Punkten Vorsprung klar auf Kurs zur Meisterschaft. Die kurze Schwächephase – wenn es überhaupt wirklich eine war – scheint jedenfalls schon wieder überwunden.
2. Young Boys deklassieren die direkte Konkurrenz
Beim Blick auf die Tabelle war es das Superspiel des Wochenendes: Zweiter gegen Dritter, die Young Boys aus Bern gegen den Verfolger FC Zürich. Was dann folgte, dürfte so manchen Experten überrascht haben. Mit 3:0 fertigte der BSC den FCZ ab, die so wichtigen drei Punkte im Kampf um Platz zwei waren zu keiner Zeit gefährdet. Der Meistertitel scheint aber auch für Bern nicht mehr realistisch – dafür können sie langsam mit dem inoffiziellen Titel des "Vizemeisters 2015" planen: sieben Punkte Abstand zu Platz eins – aber auch beruhigende sieben Punkte zu Rang drei.
3. Gehen in Aarau die Lichter aus?
Der Blick des FC Aarau geht immer mehr in Richtung Challenge League. Die 1:3-Pleite gegen die Grasshoppers ist für Aarau ein weiterer Tiefschlag, der Klub behält weiter die roten Laterne. Drei Punkte fehlen zum rettenden Ufer, in Sachen Kampf konnte man dem Team nur wenig vorwerfen. Doch wenn die Mannschaft ihr Engagement weiter nicht in Punkte umsetzt, wird es bald duster in Aarau.
4. Vaduz bleibt wohl drin
Big Point im Abstiegskampf: Aufsteiger FC Vaduz verbucht zu Hause einen wichtigen 3:1-Erfolg gegen St. Gallen und verschafft sich im Abstiegskampf etwas Luft. Der Vorsprung auf Platz zehn beträgt sieben Punkte, auch weil die Konkurrenz erneut patzte – für die Liechtensteiner ist das Ziel Klassenerhalt zum Greifen nahe.
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