Mit gleich drei Treffern im Hinspiel des Europa-League-Viertelfinals hat Joao Felix endgültig beweisen, warum ihn die Scouts der europäischen Topclubs auf dem Zettel haben.
Der jüngste Dreifachtorschütze der Europa-League-Historie wirkt mit seiner schmächtigen Figur und der Zahnspange im Bubi-Gesicht nicht sehr Angst einflössend. Doch auf dem Rasen lehrt Benfica Lissabons Wunderkind Joao Felix die Gegner das Fürchten.
Mit seinem Gala-Auftritt beim 4:2 gegen Eintracht Frankfurt im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League hat der 19-Jährige vor den Augen zahlreicher Scouts seine Extra-Klasse bewiesen und weitere Begehrlichkeiten bei Europas Topclubs geweckt.
Frankfurt-Coach gerät ins Schwärmen
"Der portugiesische Fussball kann stolz sein, wieder solch ein Jahrhunderttalent zu haben. Er ist torgefährlich, unglaublich abgeklärt und spielintelligent", lobte selbst Eintracht-Trainer Adi Hütter den überragenden Mann des Abends. "Er ist nicht nur Goalgetter, sonder auch Vorbereiter. Wenn er so weiter spielt, wird er nicht lange bei Benfica bleiben."
Auch Rekordmeister Bayern München soll Interesse an Joao Felix haben, dessen Vertrag bis 2023 eine Ausstiegsklausel über 120 Millionen Euro beinhaltet.
Dabei kam seine Karriere nur schleppend in Gang. Beim FC Porto liess man ihn 2015 ablösefrei ziehen, weil man ihm den grossen Sprung von der Jugend zu den Profis nicht zutraute. Ein fataler Irrtum, wie sich am Donnerstagabend gezeigt hat.
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