• Borussia Dortmund muss in den Europa-League-Play-offs nach Glasgow reisen.
  • RB Leipzig trifft auf den Tabellenvierten der spanischen Liga.
  • Was die Gegner der deutschen Teams auszeichnet - und wo sie ihre Schwächen haben.
Eine Analyse
Dieser Text enthält eine Einordnung aktueller Ereignisse, in die neben Daten und Fakten auch die Einschätzung des Autors einfliesst. Hier finden Sie Informationen über die verschiedenen journalistischen Textarten.

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Sowohl Borussia Dortmund als auch RB Leipzig sind nach der Gruppenphase der Champions League als jeweils Dritter ihrer Gruppe in die Europa League abgestiegen und müssen dort nun im Februar gegen Zweitplatzierte der Europa-League-Gruppenphase in den Play-offs antreten. Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen konnten sich als Tabellenerste ihrer Europa-League-Gruppen direkt fürs Achtelfinale im März qualifizieren.

Bei der Auslosung in Nyon am Montag erwischte RB Leipzig mit Real Sociedad San Sebastián einen denkbar schweren Gegner. Der aktuelle Viertplatzierte der spanischen Liga ist gespickt mit Hochkarätern und spielt unter Cheftrainer Imanol Alguacil einen ambitionierten Offensivfussball. Dass die Basken jedoch verwundbar sind, zeigte jüngst die 0:4-Niederlage gegen Real Betis am Sonntag.

Leipzig trifft auf Sörloth

Für Leipzig wird es auch eine Begegnung mit Stürmer Alexander Sörloth, der aktuell von Leipzig an Real Sociedad ausgeliehen ist. Darüber hinaus spielen mit Mikel Merino, Adnan Januzaj und Alexander Isak gleich drei Ex-Dortmunder für La Real, das zudem den einstigen spanischen Nationalspielmacher David Silva in den eigenen Reihen hat.

Die grösste Schwachstelle des baskischen Teams ist wohl die eher mittelmässig besetzte Aussenverteidigung. Der Bundesligist könnte also mit Dominik Szoboszlai oder Christopher Nkunku genau dort ansetzen und die Flügel entsprechend attackieren. Aber wie sich die Leipziger bis zum Februar – nun unter Führung von Domenico Tedesco – weiterentwickeln werden, bleibt abzuwarten.

BVB gegen van Bronckhorsts Rangers

Der BVB konnte ein Wiedersehen mit drei seiner Ex-Spieler umgehen und bekommt es dafür mit dem schottischen Tabellenführer Glasgow Rangers zu tun. Der Traditionsclub hat sich nach finanziellen Schwierigkeiten während des vergangenen Jahrzehnts wieder an die heimische Spitze zurückgekämpft, aber das bedeutet nicht, dass die Rangers international für Aufsehen sorgen.

Erst Mitte November übernahm Giovanni van Bronckhorst das Traineramt von Steven Gerrard, der zu Aston Villa abwanderte. Wie der ehemalige Linksverteidiger des FC Barcelona die Mannschaft fortan einstellen wird, lässt Raum für Spekulationen. Zuletzt in Diensten von Guangzhou Evergrande, konnte van Bronckhorst mit einem recht trägen Ballbesitzfussball nicht überzeugen, aber das war womöglich auch den Umständen in China geschuldet.

Dortmund sollte sich darauf einstellen, dass die Rangers eher tief im 4-3-3 oder 4-2-3-1 verteidigen und auf Konter lauern werden. Die Anfälligkeiten des BVB haben sich auch bis nach Schottland herumgesprochen. Allerdings haben die Schwarzgelben im Vergleich zu Leipzig eine viel leichtere Aufgabe erwischt.

Flick kritisiert Hummels: "Im Moment nicht dieses Niveau"

Bundestrainer Hansi Flick sieht BVB-Innenverteidiger Mats Hummels derzeit nicht als Verstärkung für die deutsche Nationalmannschaft. Hummels habe "im Moment nicht dieses Niveau, diese Qualität in seinem Spiel", dennoch sei die Tür für den 2014er-Weltmeister nicht zu. © ProSiebenSat.1
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