Nach einer phasenweise erschreckenden schwachen Leistung hat RB Leipzig das brisante Duell gegen RB Salzburg zum Auftakt der Gruppenphase der Fussball-Europa League verloren. Die Sachsen unterlagen am Donnerstagabend dem RB-Team aus Österreich mit 2:3 (0:2). Fredrik Gulbrandsen (89.) besiegelte mit seinem Treffer für Österreichs Meister kurz vor dem Ende die Pleite der Leipziger.
Yussuf Poulsen (82.) und
Die Sachsen stehen nach dem ersten Spieltag Gruppe B mit Rosenborg Trondheim und Celtic Glasgow schon unter Druck. Nach einem holprigen Start in die Bundesliga-Saison wartet zudem am Sonntag der deutsche Pokalsieger Eintracht Frankfurt auf das Rangnick-Team.
Leipzig lud Salzburg zum Kontern ein
Gegen den Europa-League-Halbfinalisten der Vorsaison mussten die Leipziger kurzfristig ein hochkarätiges Trio ersetzen. Durch die Verletzungen von Timo Werner, Marcelo Saracchi und Lukas Klostermann wurde
Beide von Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz unterstützten Clubs neutralisierten sich anfangs im Mittelfeld mit ihrem Pressing. Den ersten Torschuss hatten die Leipziger durch Kapitän Kevin Kampl (18.), ansonsten fand die Leipziger Offensive vor der Pause nicht statt. Der Bundesligist hatte zwar mehr Spielanteile, doch die vielen Fehlpässe, Unkonzentriertheiten und Missverständnisse im Spielaufbau luden die Gäste zum Kontern ein.
Rangnicks Wechsel bleiben wirkungslos
Hinzu kamen Patzer in der Defensive. So spielte der erfahrene Ilsanker ohne Not einen Pass zurück zum Keeper. Der mitlaufende Upamecano spitzelte den Ball zu Mvogo, der glänzend reagierte. Den zurückspringenden Ball verwertete Dabbur per Kopf zur Führung. Zwei Minuten später wurde die Sachsen-Abwehr ausgespielt: Der von Leipzig umworbene Haidara musste nur zum 2:0 aus Nahdistanz einschieben.
In der Pause korrigierte Rangnick seine Mannschaft. Poulsen, Diego Demme und Nationalspieler Marcel Halstenberg, der neun Monate nach seinem Kreuzbandriss sein Pflichtspieldebüt gab, kamen für Bruma, Nordi Mukiele und Jean-Kevin Augustin. Leipzig drückte und kam noch zum Ausgleich. Doch dann wurden alle Hoffnungen doch noch zerstört. © dpa
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