Neu-Unioner Max Kruse ist von seinem ehemaligen Verein Fenerbahce Istanbul beim Weltfussball-Verband FIFA auf 18 Millionen Euro verklagt worden. Zuvor hatte Kruse seinerseits Klage bei der FIFA gegen Fenerbahce wegen ausstehender Gehälter erhoben.

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Erst seit Dienstag besitzt Max Kruse eine Spielberechtigung für seinen neuen Klub 1. FC Union Berlin. Zuvor hatten noch nicht alle notwendigen Dokumente vorgelegen, nachdem der 32-Jährige seinen Vertrag bei Fenerbahce Istanbul Mitte Juni gekündigt hatte.

Nun geht sein früherer Verein Fenerbahce Istanbul gegen die Kündigung durch den ehemaligen deutschen Fussball-Nationalspieler vor. Laut türkischen Medien vom Donnerstag reichte der Klub beim Weltfussball-Verband FIFA eine Klage in Höhe von umgerechnet 18 Millionen Euro ein.

Kruse verklagt Fenerbahce auf 7,5 Millionen Euro

Der 32-jährige Kruse hatte seinerseits Klage bei der FIFA gegen Fenerbahce wegen ausstehender Gehälter von 7,5 Millionen Euro erhoben. Kruse war 2019 von Werder Bremen zu den Türken gewechselt.

Am Dienstag hatte der Offensivspieler getwittert, dass die Spielberechtigung nach seinem Wechsel von Fenerbahce zum Bundesligisten 1. FC Union Berlin vorliegt. "Von der DFL (Deutsche Fussball Liga) an Union Berlin und mich - kann los gehen, Euer Max", schrieb Kruse beim Kurznachrichtendienst zu einem Foto der Mitteilung.

Er war bereits am 7. August bei dem Berliner Bundesligisten als Neuzugang präsentiert worden. Aktuell laboriert er noch an den Folgen einer Sprunggelenkverletzung.

Union startet am zweiten September-Wochenende im DFB-Pokal beim Karlsruher SC in die neue Spielzeit. Am 19. September kommt der FC Augsburg zum Bundesliga-Auftakt ins Stadion An der Alten Försterei. (dpa/lh)

Kruse kündigt Vertrag in Istanbul: Vorwürfe gegen Fenerbahce

Max Kruse verlässt Fenerbahce Istanbul nach nicht einmal zwölf Monaten wieder. Der Ex-Bremer kündigte seinen Vertrag - und erhob Vorwürfe gegen den türkischen Erstligisten. Es droht eine Schlammschlacht. Vorschaubild: imago images/Seskim Photo © ProSiebenSat.1
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