Der FC Basel und die BSC Young Boys marschieren unbeeindruckt vorneweg, der FCZ schwächelt. So wie die Spitzenteams unisono siegen, stecken die Abstiegskämpfer allesamt Niederlagen ein. Die Lehren des 24. Spieltages der Super League.
1. Die Spitze gewinnt
An der Tabellenspitze lassen die Teams in dieser Woche nichts anbrennen. Nach der Niederlage in der vergangenen Woche siegte Meister FC Basel gegen den FC Thun souverän mit 3:0. Die BSC Young Boys Bern - letzte Woche nur mit einem Punkt vom Platz gegangen - siegten nach einem aufregenden Spiel mit 3:2 gegen den FC Sion. Nichts neues auf den vorderen Plätzen also: Im Kampf um die Meisterschaft gibt sich in dieser Woche niemand eine Blösse.
2. Der Keller verliert
Was für die Vorderen gilt, gilt auch für die Teams, die unten drin stehen: Sie erzielen alle das gleiche Ergebnis - und ärgern sich über eine Niederlage. Schlusslicht Aarau verlor mit 0:2 gegen den FC St. Gallen, der FC Luzern unterlag den Grasshoppers 0:1. Alle marschieren also im Gleichschritt - und am Ende der Runde ist die Situation die selbe wie davor.
3. Wer schwächelt, verliert
Für den FC Zürich muss sich das 2:2-Remis gegen Vaduz wie eine Niederlage angefühlt haben. Denn mit dem Punktgewinn, der eher ein Verlust zweier weiterer Punkte war, verliert der FCZ die Tabellenspitze ein wenig aus den Augen - besonders, weil das Team nach der Niederlage in der Vorwoche den Weg zurück in die Spur noch nicht wiedergefunden hat. Die Super League ist knapp - wer schwächelt, verliert.
4. Grasshoppers verschaffen sich Luft
Was für ein wichtiger Sieg für den Grasshopper Club: Der 1:0-Erfolg gegen Luzern verschafft dem Traditionsclub etwas Luft im Abstiegskampf. Ein enorm wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf - auch wenn sich die Grasshoppers selbst wohl lieber mit den vorderen als den hinteren Plätzen beschäftigen würde. Denn auch da wäre noch etwas drin für den Club - zumindest theoretisch.
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