Jetzt könnte es ganz schnell gehen: Laut "Sportbild"-Informationen ist der FC Bayern München auf der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Javi Martinez bereits fündig geworden. Die Vertragsgespräche mit Mehdi Benatia sollen kurz vor dem Abschluss stehen.
Tja, wenn es muss, dann muss es eben. Eigentlich hatte man beim FC Bayern München die Planungen für die neue Saison bereits abgeschlossen. Doch der Kreuzbandriss von
Und dieser Mann soll es richten: Mehdi Benatia vom AS Rom. Die Ablösesumme für den Marokkaner wird auf 30 Millionen Euro geschätzt. Ein stolzer Preis für einen, der in Deutschland wohl nur hartgesottene Seria-A-Kenner bekannt ist. Doch tatsächlich ist der 27-Jährige ein hervorragender Verteidiger, an dem auch der FC Chelsea und Manchester United interessiert sein sollen. Er ist bissig, robust und kopfballstark. Aber vor allem Benatias Flexibilität auf dem Platz macht ihn für die Bayern interessant. Denn der Marokkaner kann sowohl Innen- als auch Rechtsverteidiger spielen.
Vor allem im Defensivzentrum haben die Bayern mit dem Ausfall von Martinez, den
Laut "Bild" haben die Bayern den Defensivchef vom AS Rom schon länger auf dem Zettel. Trotz der Umstände kann man also nicht von einer Kurzschlusshandlung der Verantwortlichen sprechen.
Bayern kämpft mit WM-Nachwehen
Dennoch: Auch mit Benatia haben die Bayern mit grossen WM-Nachwehen zu kämpfen. Denn neben Martinez wird auch Mittelfeldchef Bastian Schweinsteiger noch länger ausfallen. Der Nationalspieler konnte aufgrund von Knieproblemen nicht einmal ins Lauftraining einsteigen. Pep Guardiola dazu: "Bastian macht im Moment gar nichts. Er hat letztes Jahr immer mit Problemen gespielt, auch in Brasilien." Den Saisonstart wird Schweinsteiger in jedem Fall verpassen und auch bei den Länderspielen gegen Argentinien und Schottland muss Jogi Löw ohne ihn planen. Wie lange er tatsächlich ausfällt, ist derzeit noch nicht abzusehen.
Und auch die anderen Weltmeister müssen sich erst noch das anstrengende Turnier aus den Beinen schütteln. Noch laufen Mario Götze, Thomas Müller, Jerome Boateng, Philipp Lahm und Manuel Neuer ihrer Bestform hinterher.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.