- Die Spielerinnen der deutschen Nationalmannschaft sind vor allem auf Instagram sehr aktiv. Einige der Fussballerinnen hätten durchaus das Potenzial zur Influencerin.
- Die DFB-Kickerinnen gewähren bei ihren Social-Media-Aktivitäten Einblicke in ihr Privatleben. Dabei fällt auf, dass die Spielerinnen sehr tierlieb sind.
- Auch Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ist auf Instagram und Facebook aktiv, die Europameisterschaft in England dürfte der DFB-Elf zusätzliche Reichweite bescheren. Nur eine Spielerin verzichtet komplett auf Social Media.
Giulia Gwinn ist zweifellos die Social-Media-Königin des DFB-Teams. Rund 492.000 Menschen folgen der vielseitig einsetzbaren Defensivspielerin bei Facebook, etwas mehr als 266.000 bei Instagram (Stand: 22. Juni, 11 Uhr). Keine andere Spielerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, die sich derzeit auf die Europameisterschaft in England (6. bis 31. Juli) vorbereitet, kommt auf eine solche Reichweite.
Auf den ersten Blick wirkt
Ein Rezept, das offensichtlich gut funktioniert. Denn auch
Die Nationalspielerinnen lieben Hunde
Betrachtet man die Social-Media-Aktivitäten der Nationalspielerinnen, fallen drei Dinge auf. Zunächst einmal ist Instagram für den Grossteil der DFB-Kickerinnen das bevorzugte soziale Netzwerk. Man findet Facebook-Accounts einiger Spielerinnen, die seit Jahren nicht aktualisiert wurden. Ähnliches ist bei Twitter zu beobachten, auch TikTok ist kein grosses Thema.
Zweitens fällt auf, dass der grosse Teil der Spielerinnen die Accounts selbst betreut. Zwar finden sich häufig Fotos von professionellen Fotografen auf den Seiten, aber abgesehen von einigen Werbe- und Kooperationsposts verfassen die Fussballerinnen die Posts grösstenteils noch selbst. Was ein grosser Unterschied zu den männlichen Nationalspielern ist, die häufig ihre Social-Media-Aktivitäten in die Hände von Agenturen legen.
Die dritte Beobachtung ist, dass die Nationalspielerinnen sehr tierlieb und besonders Hunde im DFB-Team sehr beliebt sind. Felicitas Rauch, Svenja Huth, Sara Doorsoun, Lina Magull, Klara Bühl oder Lena Oberdorf posten immer wieder Bilder mit ihren Hunden. Kapitänin Alexandra Popp, die eine Ausbildung als Tierpflegerin absolviert hat, unternahm zuletzt mit ihrem Hund Patch eine Tour auf ihrem Stand-up-Paddle-Board.
Linda Dallmann zähmt Eichhörnchen in ihrem Garten
Auch Linda Dallmann hat einen Hund. Die dribbelstarke Mittelfeldspielerin des FC Bayern sorgte in den letzten Monaten aber mit einer anderen Tiergeschichte für Aufsehen. Auf der Terrasse ihrer Münchner Wohnung gelang es der 27-Jährigen mithilfe von Nüssen, das Vertrauen der im Garten lebenden Eichhörnchen zu gewinnen, bis ihr diese schliesslich die Nüsse aus der Hand nahmen. Die ganze Geschichte ist in einem Reel auf Dallmanns Instagram-Seite zu sehen.
Dallmann dokumentiert auf ihrem Instagram-Account auch immer wieder die zusätzlichen Trainingseinheiten, die sie an den heimischen Fitnessgeräten und Hanteln absolviert. Viele der Spielerinnen sind über das normale Training hinaus aktiv und entsprechend topfit. Auch Sara Doorsoun präsentiert ihren Waschbrettbauch und ihre Tattoos gerne mal im Bikini.
Mehrere Spielerinnen haben prominente Partnerinnen oder Partner
Auf den Bildern der Abwehrspielerin von Eintracht Frankfurt taucht auch immer wieder ihre Lebensgefährtin Lou Schaaf auf, die im vergangenen Jahr noch an der Datingshow "Princess Charming" auf RTL+ teilnahm.
Einen prominenten Partner hat auch Kathrin Hendrich, ihr Freund Sebastian Griesbeck ist Fussballprofi bei Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth. Mit einer Sportlerin ist auch Lea Schüller liiert. Die Mittelstürmerin des DFB-Teams postet regelmässig Bilder mit der österreichischen Segel-Weltmeisterin und Olympia-Teilnehmerin Lara Vadlau.
Almuth Schult verzichtet komplett auf Social Media
Die DFB-Spielerinnen lassen also durchaus gerne Einblicke in ihr Privatleben zu. Die Europameisterschaft dürfte den Spielerinnen viel Aufmerksamkeit und sicher auch noch mehr Reichweite bei Social Media bescheren. Auch Bundestrainerin
Eine Ausnahme ist ausgerechnet Almuth Schult, die als zweite Torhüterin in die EM in England gehen wird. Die 31-Jährige, die in den letzten Jahren die lauteste Stimme für die Belange des deutschen Frauenfussballs war und auch als Analystin bei TV-Übertragungen überzeugte, verzichtet komplett auf Social Media. Aber auch das ist ja in gewisser Weise ein Statement.
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