• Beichte von Jetro Willems.
  • Der Abwehrspieler von Eintracht Frankfurt hat im Alter von neun Jahren Drogen geschmuggelt.
  • Er wollte so seiner Familie bei der Auswanderung von Curacao in die Niederlande ein Startkapital verschaffen.

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Abwehrspieler Jetro Willems vom Fussball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat im Alter von neun Jahren Drogen geschmuggelt. Wie der Niederländer jetzt erzählte, wollte er so seiner Familie bei der Auswanderung von Curacao in die Niederlande ein Startkapital verschaffen. "Zuerst versuchten meine Eltern, es mitzunehmen, aber sie konnten es nicht. Dann habe ich mich geopfert", beichtete der 26-Jährige in der niederländischen Talkshow Andy Niet te Vermeijde.

Er habe die Drogen auf dem einstündigen Flug in seiner Hose versteckt und sie so unentdeckt in die Niederlande eingeführt, so Willems weiter. Dies sei für seine Familie eine enorme Starthilfe gewesen. "Das war das Licht für uns. Alles begann zu laufen. Meine Eltern, zum Beispiel, haben eine Arbeit gefunden", sagte der Linksverteidiger.

Er selbst habe am Drogenverkauf nicht mitverdient

Er selbst habe am Drogenverkauf nicht mitverdient. "Ich wollte nichts. Um nie wieder in dieser Situation zu landen", betonte Willems: "Ich sagte zu meinen Eltern: 'Gebt alles, was ihr mir geben wolltet, meiner Schwester. Ich will nur einen Ball.' Am Ende hat mir der Ball das Leben gerettet."

In dieser Saison fehlt Willems der Ball allerdings. Nach einem Kreuzbandriss im Januar konnte der jüngste Nationalspieler der Niederlande noch keine Partie bestreiten. Mit 18 Jahren, einem Monat und 26 Tagen hatte er 2012 debütiert. (mgb/afp)

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