• Der deutsche Fussball trauert um Gerd Schädlich.
  • Der frühere Trainer starb im Alter von 69 Jahren.
  • Schädlich war überwiegend bei ostdeutschen Vereinen tätig.

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Der deutsche Fussball trauert um Gerd Schädlich. Der langjährige Trainer, der unter anderem bei dem FSV Zwickau, Erzgebirge Aue und dem Chemnitzer FC gearbeitet hatte, starb in der Nacht zum Samstag im Alter von 69 Jahren, wie der CFC am Abend unter Berufung auf Schädlichs Familie mitteilte.

"Es ist unfassbar traurig und so schwer derzeit Worte zu finden oder die Tragweite für uns zu erfassen", sagte die Vorstandsvorsitzende der Chemnitzer, Romy Polster. "Mit dem heutigen Tag haben wir einen ganz grossen Fussballer, Menschen und Freund verloren." Die "Bild" will aus dem Umfeld des früheren Trainers erfahren haben, dass Schädlich seit Langem an einer schweren Krankheit gelitten hatte.

Erzgebirge Aues Präsident Leonhardt würdigt Leistungen von Schädlich

"Ich bin tief traurig, verbeuge mich tief vor Gerd. Er war ein Arbeiter vor dem Herren. Aue, Zwickau und Chemnitz wären ohne ihn nicht das, was sie sind. Mein Beileid und das unseres Vereins an die Familie Schädlich, alle Angehörigen und Freunde. Das ist ein unfassbarer Schmerz", zitierte das Dresdner Portal "Tag24" Erzgebirge Aues Präsidenten Helge Leonhardt.

Als Spieler war Schädlich in den 1970er-Jahren insbesondere für den FC Karl-Marx-Stadt aktiv, ehe er seine Karriere aufgrund von Verletzungsproblemen beenden musste.

Chemnitzer FC wird Schädlich "unendlich vermissen"

Als Trainer führte sein Weg unter anderem über Riesa, Zwickau und Aue nach Chemnitz, wo er ab der Saison 2008/09 den Trainerposten übernahm. Bei Aue stand er acht Jahre an der Seitenlinie. Erzgebirge und den FSV Zwickau führte er in die 2. Bundesliga.

Nach dem Aufstieg in die 3. Liga 2011 trat Schädlich im Oktober 2013 von seinem Amt zurück. "Gerd, du wirst uns fehlen. Wir werden dich unendlich vermissen!", schrieb der CFC. Zehn Tage zuvor war mit Hans-Jürgen "Dixie" Dörner ebenfalls eine Legende des ostdeutschen Fussballs gestorben. (mt/dpa/afp)

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