Nach dem Gewalteklat im Spiel der Fussball-Kreisliga am vergangenen Wochenende hat das Sportgericht des Fussball-Kreises Moers einen Spieler und einen Funktionär des Duisburger Klubs mit langen Sperren belegt.
Nach Attacken gegen zwei Schiedsrichter bei einem Amateur-Fussballspiel hat ein Sportgericht mehrjährige Spiel- und Platzverbote verhängt.
Ein Betreuer des TuS Asterlagen darf sieben Jahre lang keine Funktion in einem Verein ausüben. Ausserdem dürfe er nach einer Entscheidung des Sportgerichts des Fussballkreises Moers anderthalb Jahre keinen Fussballplatz betreten, sagte ein Sprecher des Fussballverbands Niederrhein.
Zudem erhielt ein Spieler fünfeinhalb Jahre Spiel- und ein Jahr Platzverbot.
Schiedsrichter zu Fall gebracht und getreten
Der Betreuer soll einen Schiedsrichter-Assistenten zu Fall gebracht und anschliessend auf ihn eingetreten haben. Mit den sieben Jahren Betätigungssperre sei das Gericht ein Jahr unter der möglichen Höchststrafe von acht Jahren geblieben, sagte der Verbandssprecher.
Der Spieler soll den Schiedsrichter geschlagen und getreten haben. Zuvor soll ein weiterer Spieler des Duisburger Vereins einen Gegenspieler mit einem Kaugummi bespuckt haben. Er erhielt fünf Monate Spielsperre. Beide Spieler sollen ausserdem an einem Antigewalt-Training teilnehmen.
Der Verbands-Sprecher sagte, dass sich der anwesende Spieler vom TuS Asterlagen während der Verhandlung persönlich bei dem Schiedsrichter mit Handschlag entschuldigt habe. Auch der Betreuer soll sich bei dem Assistenten entschuldigt haben. (jwo/dpa) © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.