Bei Borussia Dortmund scheint es endlich bergauf zu gehen. Marco Reus hat seinen Vertrag verlängert, gegen den 1. FSV Mainz 05 hat der BVB einen hervorragenden Kampf geboten und drei Punkte geholt. Und trotzdem jammert einer: Hans-Joachim Watzke. Und der schiesst - natürlich - gegen den FC Bayern München.

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Eigentlich könnte er nach dieser Woche äusserst zufrieden sein. Borussia Dortmund hat am Freitag einen äusserst wichtigen Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05 eingefahren; den lästigen Marco-Reus-Diskussionen ist dank der Vertragsverlängerung des Superstars Einhalt geboten worden. Dennoch nagt etwas an Hans-Joachim Watzke und der Grund dafür ist - wie könnte es anders sein - weiterhin der FC Bayern München.

Da Kampfansagen an den Süden in der laufenden Saison eher unangebracht scheinen, verlegt sich der BVB-Boss gerne mal aufs Jammern und greift dabei auf martialischen Wortschatz zurück. Der FC Bayern München habe Borussia Dortmund "die Herzstücke Götze und Lewandowski herausgerissen", sagte Watzke dem "kicker". "Und es waren nicht die einzigen Spieler, denen sie Avancen gemacht haben".

Den Grund für die Einkaufspolitik des deutschen Rekordmeisters kennt Watzke natürlich auch: "Wir sind auch deshalb für die Bayern eine massive Bedrohung geworden, weil wir die höchsten Sympathiewerte haben. Wir polarisieren nicht so stark, kommen sehr sympathisch rüber. Das hat man bei Bayern sehr genau analysiert." Auch deshalb habe der FCB die Meistermannschaft von 2012 zerstören wollen, erklärt Watzke im "kicker".

Ob Watzke mit dieser Aussage die Sympathiewerte des BVB steigert, ist fraglich. Auf Twitter diskutieren die Fussballfans jedenfalls sehr kontrovers.

(ska)

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