Uli Hoeness hat sich erfreut über die Pläne der FIFA für eine Klub-Weltmeisterschaft geäussert. Eine Weltmeisterschaft mit 48 Teams will der Bayern Boss hingegen nicht sehen.

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Bayern-Präsident Uli Hoeness hat sich nach der Entscheidung des FIFA-Councils zur Reform der Club-WM ebenfalls klar für den neuen Wettbewerb ausgesprochen. "Die Club-Weltmeisterschaft finde ich super", sagte Hoeness nach dem 6:0-Sieg der Münchner in der Fussball-Bundesliga gegen den FSV Mainz 05 am Sonntag. "Dieser Confederations Cup ist für die Katz, deswegen, Club-WM mit tollen Mannschaften, alle vier Jahre statt Confederations Cup, wunderbar." Er hoffe, dass die reformierte Club-WM möglichst bald ausgetragen werde. Der Wettbewerb soll erstmals im Sommer 2021 stattfinden und den Confederations Cup ersetzen.

WM mit 48 Teams "Schwachsinn"

Noch am Freitag hatte die Europäische Club-Vereinigung ECA betont, dass keiner der von ihr vertretenen 232 Vereine an dem geplanten Turnier mit 24 Teams aus aller Welt teilnehmen werde. Die sieben europäischen Council-Mitglieder um DFB-Präsident Reinhard Grindel hatten am Freitag in Miami gegen die neue Club-WM gestimmt. Danach hatten sich jedoch sowohl Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und einem Medienbericht zufolge auch der spanische Rekordmeister Real Madrid positiv über den Wettbewerb geäussert.

Hoeness sprach sich dagegen klar gegen eine Erhöhung der WM-Teilnehmerzahl auf 48 Teams schon im Jahr 2022 aus. "Die Weltmeisterschaft aufzublähen, halte ich für einen grossen Schwachsinn", sagte er. An diesen Plänen hält die FIFA weiter fest. Damit es zu einer Ausweitung der WM kommen kann, müssen allerdings noch Bedingungen erfüllt werden. (br/dpa)

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