Der 1. FC Kaiserslautern war einst der Angstgegner des FC Bayern München. 1998 wurde der FCK als Aufsteiger in die Bundesliga Deutscher Meister. Das gab es nie mehr. Jetzt droht dem Drittligisten die Insolvenz. Einer seiner berühmtesten Spieler ruft zum Kampf auf.

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Klub-Ikone Horst Eckel will das drohende Aus für den viermaligen deutschen Fussballmeister und zweimaligen DFB-Pokalsieger 1. FC Kaiserslautern nicht akzeptieren.

"Sollte es zu einer Insolvenz kommen, dann bedeutet das nicht das Ende. Man muss eben weitermachen - und an den Verein glauben", sagte der letzte noch lebende "Held von Bern" bei Sport1.

1954 in Bern sorgten im Endspiel gegen die hoch favorisierten Ungarn nicht weniger als fünf Spieler aus Kaiserslautern für ein unerwartetes 3:2 und den ersten WM-Titel für Deutschland.

Neben Eckel waren das Werner Kohlmeyer, Werner Liebrich und die Walter-Brüder Fritz und Ottmar.

Dem FCK fehlen zwölf Millionen Euro

Der chronisch klamme Traditionsklub aus der Pfalz war damals deutscher Vize-Meister. Im Sommer 2018 stürzten die sogenannten "Roten Teufel" erstmals in die 3. Liga ab. Dort steht der Verein wieder einmal vor existenzbedrohenden Problemen.

Bis zum März braucht der FCK zwölf Millionen Euro. Die Suche nach einem Investor läuft zwar seit langer Zeit, Erfolge konnte die Chefetage aber noch nicht präsentieren.

"Ich mache mir natürlich Gedanken, was mit meinem Verein passiert", äusserte Eckel. Der 86 Jahre alte Weltmeister von 1954 würde am liebsten auf den Rasen des Betzenbergs zurückkehren: "Wenn ich könnte, dann würde ich wieder meine Fussballschuhe schnüren und der Mannschaft auf dem Platz helfen." (afp/hau)

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