Das Leben als Fussballprofi füllt einige Ballkünstler offenbar nicht aus. Zwischen Training und Pflichtspielen bleibt genügend Zeit, um sich anderen Projekten zuzuwenden. Arsenal-Spieler Mathieu Flamini könnte mit seiner "Nebenbeschäftigung" schon bald steinreich werden. Auch andere Stars haben lukrative Tätigkeitsfelder gefunden.
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Fussballprofis sind hohe Summen gewohnt. Da wäre es doch naheliegend, mit teuren Immobilien zu handeln. So ähnlich könnte der Gedankengang von Weltmeister
Gerard Pique: Der Spiele-Produzent
Man kennt ihn als spielstarken Verteidiger des FC Barcelona, als Welt- und Europameister, zudem als Partner des Popstars Shakira. Weniger bekannt ist, dass Gerard Pique auch Videospiele produziert. Im November 2011 gründete der Spanier Kerad Games. Das Unternehmen beschäftigt in der Nähe von Barcelona 30 Programmierer, die das Fussballspiel "Golden Manager" für iOS- und Android-Plattformen entwickelt haben. Millionenfache Downloads zeugen von grossem Spielspass. "Es gibt viele Fussballer, die in Restaurants investieren. Eine Investition in Spiele mag eher unüblich sein. Die Idee entstand bereits, als ich 11 oder 12 Jahre alt war", erzählte er in einem Interview mit CNBC. Etwa dreimal wöchentlich begibt er sich in das Büro, um zum Beispiel über Marketing-Strategien und neue Geschäftsmodelle zu entscheiden. Er selbst ist übrigens nur ein mässig begabter Videospieler: Als er bei einer Präsentation Elfmeterschiessen auf einem Mobilgerät spielte, traf er trotz zweier Versuche nicht das Tor.
Philipp Lahm: Der Kräuter-Hexer
Im Jahre 2018 möchte Philipp Lahm vom Profifussball zurücktreten. Für die Zeit nach der aktiven Karriere hat der 32-Jährige bereits vorgesorgt: Seit Anfang des Jahres ist er 50-prozentiger Gesellschafter der Sixtus Werke Schliersee GmbH. Das Unternehmen aus Hausham (Bayern) stellt Sport- und Pflegeprodukte auf der Basis von Alpenkräuter-Extrakten her. "Im Hinblick auf die Zeit nach meiner aktiven Spielerkarriere beschäftige ich mich schon länger mit interessanten Möglichkeiten, auch ausserhalb der Fussballbranche aktiv zu werden", lautete das Statement von Lahm. Ein Grund für den Einstieg dürfte die Nähe zum Sport sein. Sixtus ist seit 1952 Ausrüster der deutschen Olympia-Mannschaften und seitdem bei allen Olympischen Spielen vertreten. Lahm wird daher auch als Markenbotschafter fungieren.
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