Fans des FC Basel dürfen nach einem Verbot durch das französische Innenministerium nicht zum Conference-League-Spiel nach Nizza reisen. Es werde befürchtet, dass das Rückspiel "zum Schauplatz von Auseinandersetzungen wird".
Das französische Innenministerium hat den Fans des Schweizer Fussball-Erstligisten FC Basel die Reise zum Viertelfinal-Rückspiel in der Conference League bei OGC Nizza untersagt. Auswärtsfahrten der Baseler seien "häufig Störquellen für die öffentliche Ordnung", wurde der Schritt in der Mitteilung begründet.
Zuvor hatte die Stadt Nizza bereits die Anhänger des FCB aufgefordert, nicht zum Spiel am Donnerstagabend (21:00 Uhr) zu kommen. "Ich kann nur meine grosse Sorge über die bevorstehende Ankunft von Hunderten von Fans des FC Basel in den Strassen von Nizza zum Ausdruck bringen", sagte Bürgermeister Christian Estrosi in der vergangenen Woche noch vor dem Hinspiel (2:2).
Fanlager beider Mannschaften hatten Konfrontationen geplant
Das Ministerium teilte mit, dass vor dem ersten Duell in Basel "Risiko-Anhänger beider Mannschaften Kontakt aufgenommen und Konfrontationen geplant hatten". Am Tag des Spiels hätten die geplanten Zusammenstösse zwar nicht stattgefunden, es werde aber befürchtet, dass das Rückspiel "zum Schauplatz von Auseinandersetzungen wird".
Im September war es beim Gruppenspiel zwischen Nizza und dem 1. FC Köln zu heftigen Ausschreitungen gekommen. (SID/lh)
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