Mitten im Turnier ersetzt der Gastgeber des Afrika-Cups seinen Trainer. Die ungewöhnliche Massnahme des Fussballverbandes der Elfenbeinküste fruchtet.
Gastgeber Elfenbeinküste hat sich von seinem Nationaltrainer Jean-Louis Gasset getrennt - und ist später am Abend eine Runde weiter gekommen. Wie der ivorische Fussball-Verband am Mittwoch bekannt gab, wurden der 70 Jahre alte Franzose und sein gesamter Trainerstab freigestellt. Grund seien "unzureichende Ergebnisse gemäss dem Zielvertrag mit dem Verband", hiess es.
Als Interimstrainer setzte der Verband den früheren Mittelfeldspieler Emerse Faé ein. Der 40-Jährige war ivorischer Nationalspieler, absolvierte 45 Länderspiele und wurde 2006 Zweiter der Afrikameisterschaft.
Afrika-Cup: Elfenbeinküste kommt als Gruppendritter weiter
Gasset war seit Mai 2022 Nationaltrainer der Elfenbeinküste. Sein Team hatte bei dem laufenden Heimturnier in der Vorrunde gegen Guinea-Bissau mit 2:0 gewonnen, anschliessend aber gegen Mitfavorit Nigeria mit 0:1 und dann gegen Äquatorialguinea sogar mit 0:4 verloren. Der Verband drücke sein Bedauern über den Verlauf der Gruppenphase aus, hiess es.
Die Elfenbeinküste kam als Dritter der Gruppe A trotzdem weiter. Die vier besten Dritten der sechs Vorrundengruppen erreichten die K.-o.-Phase. Neben der Elfenbeinküste sind das Guinea, Mauretanien und Namibia. (dpa/hau/lh)
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