Villarreal - Im Streit über den Spielplan und Belastungen für Profifussballer geht Real Madrid auf Konfrontationskurs mit der spanischen Fussball-Liga. Der Verein droht damit, bei Missachtung einer gewissen Ruhezeit zwischen den Ansetzungen in der Primera División künftig nicht mehr anzutreten. Es sei das letzte Mal, "dass wir ein Spiel ohne 72 Stunden Pause bestreiten werden", sagte Trainer Carlo Ancelotti nach dem 2:1 der Königlichen beim FC Villarreal.
Zuvor hatten die Madrilenen diese Haltung auch über ihren hauseigenen Sender kundgetan und betont, dass der Verein den Internationalen Fussball-Verband darum bitten werde einzuschreiten. Laut Real empfiehlt die FIFA eine Ruhezeit von 72 Stunden. Zwischen dem Ende der verlängerten Champions-League-Partie von Real mit Elfmeterschiessen beim Stadtrivalen Atlético am Mittwochabend und dem Anpfiff der Liga-Begegnung gegen Villarreal lagen aber nur rund 66 Stunden.
"Marca": Verband widerspricht Real-Darstellung
Sie hätten zweimal darum gebeten, die Anstosszeit zu ändern, sagte