Wojciech Szczesny spricht offen über seine Nikotinsucht und warnt andere. Sein Anteil am Barça-Erfolg ist minimal, sagt der Torhüter des FC Barcelona ausserdem.

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Torhüter Wojciech Szczesny vom FC Barcelona sieht sich nur in Teilen als gutes Vorbild. Fussballerisch könne er als Beispiel dienen, sagte der 35 Jahre alte Pole im ESPN-Interview, aber da sei ja leider auch noch die Sache mit dem Rauchen.

"Macht das nicht nach! Diesen Kampf habe ich verloren", meinte Szczesny und erklärte bedauernd: "Als ich sehr jung war, habe ich mit dieser negativen Angewohnheit begonnen. Also für alle, die zuschauen: Tut nicht, was ich getan habe!"

Szczesny kam für Barça aus dem Ruhestand zurück, um nach der schweren Verletzung von Kapitän Marc-André ter Stegen auszuhelfen. Er verlor nur ein einziges seiner 25 Pflichtspiele und hielt 13-mal die Null, bei den Fans wurde er als "Szczesny fumador" (Szczesny, der Raucher) zur Kultfigur.

Szczesny versucht, es nicht zu versauen

"Mein Anteil daran ist minimal", sagte er über seinen Barça-Lauf, der mit dem Triple enden könnte. Die Mannschaft von Trainer Hansi Flick spiele schlicht und ergreifend wunderbaren Fussball, er versuche lediglich, es "nicht zu versauen".

Warum diese Ehrlichkeit? "Weil ich kein Politiker bin. Ich bin einfach nur ein Torwart. Ich muss den Ball fangen und schiessen", sagte Szczesny und ergänzte: Es sei viel leichter, Interviews zu geben, wenn man ehrlich sei – auch wenn es Themen wie das Rauchen gebe, über die er ungern spreche. Schliesslich wolle er kein schlechtes Vorbild sein. (SID/bearbeitet von lh)