Der FC Barcelona holt einen 0:2-Rückstand bei Atlético Madrid auf denkwürdige Art und Weise auf. Nach dem Spiel gibt es grosses Lob von Trainer Hansi Flick für seine Mannschaft.

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Der FC Barcelona hat mit einem Last-Minute-Sieg die Tabellenführung in der spanischen Fussball-Meisterschaft zurückerobert. Durch zwei Treffer in der Nachspielzeit gewann die Mannschaft des früheren Bundestrainers Hansi Flick das Topspiel beim Tabellendritten Atlético Madrid mit 4:2 (0:1). Durch den Erfolg verdrängte der kommende Champions-League-Gegner von Borussia Dortmund mit 60 Zählern dank der besseren Tordifferenz das punktgleiche Team von Real Madrid von der Spitze.

Julian Alvarez (45.+1) und Alexander Sörloth (70.) hatten Atlético im eigenen Stadion mit 2:0 in Führung gebracht. Robert Lewandowski (72.), Ferran Torres (78.), Lamine Yamal (90.+2) und erneut Torres (90.+8) drehten das Spiel und krönten eine furiose Aufholjagd. Für Barcelona war es der siebte Liga-Sieg in Serie.

Atlético Madrid - FC Barcelona
Traf zum 1:2: Robert Lewandowski. © dpa / Bernat Armangue/AP/dpa

Seine Spieler feierten die fulminante Aufholjagd im Whirlpool, Hansi Flick kommentierte derweil stolz den 4:2-Erfolg des FC Barcelona im spanischen Liga-Spitzenspiel bei Atlético Madrid. "Wir haben heute Abend nach dem 0:2-Rückstand unsere Mentalität gezeigt", betonte der frühere Bundestrainer nach dem spektakulären Sieg, mit dem sein Team die Spitzenposition verteidigte.

"Es war unglaublich, wie die Mannschaft das Spiel noch gedreht hat. Ich freue mich sehr für die Mannschaft, den Verein und die Fans", fügte der 60-Jährige hinzu.

Elfmeter aberkannt: Simeone aufgebracht nach Atléticos Aus gegen Real

(K)eine Doppelberührung? Nach dem hochdramatischen Achtelfinal-Rückspiel der Champions League zwischen Atlético und Real Madrid gab es vor allem ein Thema zu besprechen. Während Atlético-Trainer Diego Simeone an der VAR-Entscheidung über den aberkannten Elfmeter zweifelte, äusserte Real-Coach Carlo Ancelotti Zustimmung.

Yamal trifft endlich wieder

Die Stimmung in der Kabine am Ende einer gelungenen Woche mit dem Einzug ins Champions-League-Viertelfinale war prächtig. Auch bei Jungstar Lamine Yamal, dem mit dem Führungstreffer in der Nachspielzeit erstmals seit dem 26. Oktober wieder ein Tor in einem Ligaspiel gelang.

"Ich wusste, wenn ich ein Tor schiesse, dann in einem wichtigen Spiel", kommentierte der 17-Jährige sein 3:2. "Wir waren alle zusammen in der Umkleidekabine und haben Spass gehabt", berichtete Yamal. "Aus Wut und Hilflosigkeit haben wir unsere beste Seite gezeigt." (dpa/bearbeitet von ska)