Die gute Nachricht überstrahlt alles: Edoardo Bove ist nach seinem Zusammenbruch wach und ansprechbar. Doch wie es in Zukunft mit der Fussballkarriere des 22-Jährigen weitergeht, ist aktuell noch unklar.

Mehr News zum Thema Fussball

Nach seinem Zusammenbruch am Sonntag bangt der italienische Fussballprofi Edoardo Bove um die Fortsetzung seiner Karriere. Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtete, erlitt der Teamkollege von Robin Gosens bei der AC Florenz im Spiel gegen Inter Mailand am Sonntag einen Herzstillstand. Weitere Untersuchungen sollen nun zeigen, ob der 22-Jährige ein Defibrillator-Implantat benötigt. In der Serie A dürfte er nach aktuellem italienischen Gesetz damit nicht mehr auflaufen.

MRT soll Ursache für Zusammenbruch finden

Sollte kein strukturelles Problem entdeckt werden, wäre demnach auch eine Karrierefortsetzung in Italien möglich. Es bestehe etwa der Verdacht, dass der Zusammenbruch auf einen Abfall der Kalium- und Kalziumwerte zurückzuführen sei. Bereits in der Vergangenheit hätte Bove mit Schwankungen zu kämpfen gehabt. Ein MRT soll darüber Aufschluss geben.

Fest steht bereits: Zur Achtelfinalpartie im italienischen Pokal zwischen Florenz und dem FC Empoli am Mittwoch (21.00 Uhr) werden Boves Teamkollegen auf dessen Wunsch antreten. Das Ligaspiel gegen Inter war beim Stand von 0:0 abgebrochen worden.

Bove schaut schon wieder Fussball

Am späten Montagnachmittag hatte die AC Florenz Entwarnung gegeben und mitgeteilt, dass Bove "wach, bei Bewusstsein und orientiert" sei. Wie die Gazzetta berichtete, schaute Bove aus dem Krankenbett am Abend bereits wieder seinem Jugendverein AS Rom und Mats Hummels bei der 0:2-Niederlage gegen Europa-League-Sieger Atalanta Bergamo zu.

Sowohl die Spieler der Roma als auch die Fans schickten über Aufwärmshirts und Banner aufmunternde Worte ins Ospedale Careggi di Firenze. Bove ist aktuell von den Römern nach Florenz verliehen. (sid/bearbeitet von ska)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.