Das San Siro in Mailand könne nicht zu erschwinglichen Kosten renoviert werden, teilte Bürgermeister Giuseppe Sala am Freitag mit.
Dem italienischen Fussball-Tempel San Siro geht es wohl endgültig an den Kragen. Das legendäre Stadion in Mailand könne nicht zu erschwinglichen Kosten renoviert werden, teilte Bürgermeister Giuseppe Sala am Freitag nach einem Treffen mit Managern der Klubs AC und Inter Mailand mit. Vorausgegangen sei eine Machbarkeitsstudie der Vereine.
Der Vorschlag der beiden Klubs sei es daher, "auf die Idee eines neuen Stadions zurückzukommen", das auf dem jetzigen Gelände der auch als Giuseppe-Meazza-Stadion bekannten Arena entstehen soll. Diese Pläne waren bereits 2019 diskutiert worden.
Olympia-Eröffnung 2026 im Stadion geplant
Pläne für einen Abriss des Meazza-Stadions, das wegen seiner Lage im gleichnamigen Stadtteil vor allem als "San Siro" bekannt ist, waren zuletzt von der Stadt aufgrund des "kulturellen Interesses" abgelehnt worden. Zum 100. Geburtstag im Jahr 2026 ist in der Arena die Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina geplant.
Auf dem Weg zum WM-Titel 1990 hatte die deutsche Nationalmannschaft bis einschliesslich des Viertelfinals ihre ersten fünf Spiele in Mailand absolviert. (sid/bearbeitet von ms)
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