- 20 Jahre nach seinem bisher letzten Auftritt im Europapokal fiebert der 1. FC Union Berlin den Playoff-Spielen zur neu geschaffenen Conference League entgegen.
- Der Auftaktgegner des Klubs aus dem Stadtteil Köpenick steht fest.
Der 1. FC Union trifft in den Playoffs zur Conference League auf Kuopio PS. Der finnische Pokalsieger gewann nach dem 1:1 im Hinspiel das Rückspiel in der dritten Qualifikationsrunde am Donnerstag beim FK Astana in Kasachstan mit 4:3 (0:2).
Dem Berliner Fussball-Bundesligisten bleibt somit in der kommenden Woche eine Fernreise über vier Zeitzonen in die kasachische Hauptstadt Nur-Sultan erspart. Stattdessen geht es für die Eisernen zum Playoff-Hinspiel nach Helsinki. Das hatte sich Offensivstar Max Kruse zuvor im Union-TV ausdrücklich so gewünscht.
Den Spieltermin der Berliner bestimmt HJK Helsinki
Ob die erste Partie der letzten Qualifikationsrunde wie geplant am Donnerstag stattfinden kann, hängt noch vom Abschneiden von HJK Helsinki in der Qualifikation zur Europa League ab. Sollten die Finnen gegen Neftçi Baku aus Aserbaidschan ausscheiden und somit ebenfalls in den Conference-League-Playoffs weiterspielen, müsste das Union-Spiel wegen der Stadion-Belegung möglicherweise auf Dienstag verschoben werden.
Die UEFA wird im Falle einer Kollision am Freitag über die Terminierung der Partie entscheiden, teilte Union mit. Das Rückspiel gegen Kuopio findet am 26. August im Olympiastadion statt. Die Gruppenphase, in die der Sieger einzieht, beginnt am 16. September.
Wie vor 20 Jahren gegen einen Konkurrenten aus Finnland
Die Berliner hatten sich durch Platz sieben in der vergangenen Bundesliga-Saison überraschend für den neuen Europapokal-Wettbewerb qualifiziert. Letztmals war der Verein als DFB-Pokalfinalist 2001 im damaligen UEFA-Pokal international vertreten. Auch damals ging es zunächst gegen einen finnischen Kontrahenten. Haka Valkeakoski wurde von Union in der ersten Runde ausgeschaltet (1:1/3:0). In der zweiten Runde war für den damaligen Zweitligisten gegen Litex Lowetsch (0:2/0:0) aus Bulgarien Endstation. (dpa/hau)
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