Beim Anblick dieses Abbildes dürfte sich jeder Fan von Diego Maradona die "Hand Gottes" vors Gesicht schlagen, denn die jüngst in Indien enthüllte Statue des argentinischen Fussballhelden ist alles andere als ein Volltreffer. Im Netz erntet das Denkmal aktuell jede Menge Spott.

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Mit dieser Bronze-Skulptur hat sich ein Klub im indischen Kalkutta ein Eigentor geschossen. Die Statue, die den ehemaligen Fussballspieler Diego Maradona darstellen soll, sorgt in den sozialen Medien für jede Menge Lacher.

Die Ähnlichkeit zwischen der Sport-Ikone und dessen rund dreieinhalb Meter grossem Abbild ist bestenfalls gering zu nennen.

So fühlen sich manche Anhänger von der Statue, die den 25-jährigen Maradona mit dem Weltmeister-Pokal von 1986 zeigt, an eine betagte Dame erinnert.

Oma-Look für Diego Maradona

Während einige Kommentatoren zu dem Schluss kommen, die Statue ähnelt eher dem Ex-Trainer der englischen Nationalmannschaft, Roy Hodgson, meinen wiederum andere, die Skulptur könnte auch den ehemaligen Basketballspieler der NBA, Larry Bird, zeigen.

Die Mehrheit fällt jedoch ein weitaus vernichtenderes Urteil: Das Abbild von Diego Maradona sehe mit seiner lockigen Haarpracht und den Runzeln um die Augen aus wie "die Grossmutter von irgendjemandem".

Maradona selbst freute sich hingegen offenbar über die Ehrung. Bei der Enthüllungszeremonie in Kalkutta liess er laut "The Guardian" verlauten, es sei "grossartig, meine Statue hier zu haben."

Das Problem mit den verewigten Fussballstars

Der Argentinier ist nicht der einzige Fussballer, der ein fragwürdiges Denkmal gesetzt bekam.

Erst im März 2017 wurde auf der portugiesischen Insel Madeira eine Büste zu Ehren von Christiano Ronaldo enthüllt, die dem Stürmer von Real Madrid kaum ähnelt.

Und auch die Statue von Maradonas Landsmann Lionel Messi in Buenos Aires trifft auf wenig Gegenliebe bei dessen Fans – sie wurde bereits mehrfach zerstört.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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