Es sind Bilder, die fassungslos machen: Im Länderspiel zwischen Marokko und der Demokratischen Republik Kongo am Montag brennen bei Ruth Kipoyi die Sicherungen durch und sie streckt ihre Gegnerin Yasmin Mrabet mit einem Faustschlag nieder. Nun hat sich Mrabet zu der Sache geäussert.
Es läuft die 60. Minute im Fussballländerspiel der Frauen zwischen Marokko und der Demokratischen Republik Kongo, als Ruth Kipoyi nach einem Foul die Rote Karte sieht. Der Platzverweis bringt Kipoyi sichtbar in Rage, sie ist nicht zu beruhigen. Als Yasmin Mrabet beschwichtigend einen Schritt auf sie zu macht, schlägt Kipoyi ihre Gegnerin mit der Faust zu Boden, bevor sie von einer Mitspielerin weggezogen wird.
Mrabet meldet sich nach Faustschlag zu Wort
Zwei Tage später meldet sich Mrabet bei Instagram zu Wort. Sie schreibt: "Dieses gewalttätige Verhalten darf nicht akzeptiert werden." In einem Wettbewerb könne es zu Unstimmigkeiten kommen, Spannung baue sich zwangsläufig auf, aber es gebe eine Linie, die nicht überschritten werden dürfe.
Mrabet nimmt aber auch andere Verantwortliche in die Pflicht. Auch die Offiziellen hätten dafür sorgen müssen, dass sich die Situation schon viel früher im Spiel beruhigt.
Dennoch dürfe dieser Vorfall nicht das grosse Potenzial und das Wachstum des Frauenfussballs in Afrika überschatten, schreibt sie weiter. "Die angemessenen Vorgänge sind bereits angestossen, um die Vorkommnisse aufzuarbeiten und von jetzt an blicke ich nur noch nach vorne." (ska)
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