Ab 2021 wird die UEFA einen dritten internationalen Wettbewerb neben der Champions League und der Europa League einführen. Die Europa Conference League soll vor allem Vereinen aus schwächeren Ligen die Möglichkeit bieten, international spielen zu können.
Wie ist der Wettbewerb im Vergleich zur Champions und Europa League einzuordnen?
Er ist unterhalb der beiden bereits bestehenden Wettbewerbe einzuordnen. Der Arbeitstitel des neuen Wettbewerbs lautete sogar "Europa League 2".
Wann startet die Europa Conference League?
Die Europa Conference League startet zur Saison 2021/22. Die Spiele werden immer donnerstags ausgetragen.
Wie läuft die Qualifikation ab?
An der Qualifikation sind insgesamt 138 Mannschaften beteiligt. Zum einen existiert der Weg über Champions und Europa League: Insgesamt 15 Teilnehmer, die in der CL- oder EL-Qualifikation gescheitert sind, werden anschliessend in mehreren Runden ermittelt.
Die Qualifikation erfolgt zudem über die nationalen Wettbewerbe. 17 Teilnehmer können sich hierbei über drei Qualifikationsrunden und Play-offs qualifizieren.
Aus der Bundesliga würde beispielsweise der Sechst- oder Siebtplazierte an diesen Vorrunden teilnehmen, sollte Deutschland den vierten Rang in der UEFA-Fünfjahreswertung behalten. Anders als bei der Champions League erhalten die Topligen Europas verhältnismässig wenig Startplätze.
Wie viele Mannschaften nehmen teil?
Zwischen 2021 und 2024 sollen pro Saison 32 Teams teilnehmen. Aber es liegen bereits Vorschläge auf dem Tisch, den Wettbewerb auf 64 Teams auszuweiten.
Wie ist der Modus der Conference League?
Der Modus entspricht dem der Champions League. Die Conference League startet mit acht Gruppen mit jeweils vier Mannschaften. Die Gruppenersten und -zweiten qualifizieren sich für die anschliessenden K.-o.-Runden.
Was bedeutet der Turniersieg für die jeweilige Mannschaft im Hinblick auf die nächste Europapokal-Saison?
Der Gewinner der Conference League qualifiziert sich automatisch für die Europa League, die ihrerseits von 48 auf 32 Teams verkleinert wird. Deutschland hat dort nur noch zwei statt drei Teilnehmer.
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