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Ralf Rangnick (Österreich)
Binnen kürzester Zeit sammelte Rangnick als Teamchef in Österreich nicht nur Sympathien, er entwickelte auch ein starkes Team, das bei der vergangenen EM gar als Geheimfavorit gegolten hatte. Der Traum platzte zwar schon im Achtelfinale, doch selbst das Zwischentief in der Nations League im September wird ihm verziehen - und ist inzwischen überwunden. Rangnicks Ziel ist die WM-Qualifikation. Für die Alpenrepublik wäre es die erste Teilnahme seit 1998.
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Domenico Tedesco (Belgien)
Die EM in den Sand gesetzt, dazu der Zoff mit Torhüter Thibaut Courtois - und jüngst eine "riesige Enttäuschung" gegen Frankreich: Laut der belgischen Tageszeitung Het Nieuwsblad fordern Fans bereits Tedescos Entlassung. Dem früheren Schalke-Trainer, der seit Februar 2023 im Amt ist, bläst jedenfalls heftiger Gegenwind ins Gesicht. Tedesco ist aber nicht der einzige Coach, der in den vergangenen Jahren mit dem hochveranlagten Team und Stars wie Kevin De Bruyne oder Romelu Lukaku hinter den Erwartungen zurückblieb.
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Franco Foda (Kosovo)
Foda ist Rangnicks Vorgänger in Österreich, fünf Jahre trainierte er das Team. Seit Februar ist der 58-Jährige Trainer des Kosovo - unter völlig anderen Voraussetzungen. Erst 2016 wurde der Kosovo in die Fifa und die Uefa aufgenommen, seither konnte sich das Land noch nicht für eine WM oder EM qualifizieren. In der Nations League gelangen Foda in Liga C zuletzt drei Siege - zweimal gegen Zypern und einmal gegen Litauen. Der Aufstieg in Liga B ist nahe.
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Konrad Fünfstück (Liechtenstein)
Dass es sich trotz zahlreicher Niederlagen auch als Fussballtrainer in Ruhe arbeiten lässt, beweist Fünfstück in Liechtenstein. Als Verantwortlicher der gemeinhin als Fussballzwerg bezeichneten Nationalmannschaft kommt der 44-Jährige auf einen Punkteschnitt von 0,44. Im Freundschaftsspiel gegen Hongkong (1:0) gab es im Oktober immerhin den ersten Sieg in der Amtszeit des ehemaligen Trainers des 1. FC Kaiserslautern, der erste Erfolg für Liechtenstein nach 41 Partien ohne Sieg.
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Gernot Rohr (Benin)
Rohr sammelt interessante Trainerstationen wie andere Briefmarken. Zuvor bereits für Nigeria, Gabun, Niger und Burkina Faso zuständig, betreut er seit nunmehr gut eineinhalb Jahren Benin. Mit dem Team will der 71-Jährige, der als Aktiver unter anderem für den FC Bayern auflief, mal wieder die Qualifikation für den Afrika-Cup schaffen. Derzeit ist Benin auf einem guten Weg.
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Michael Nees (Simbabwe)
Das fussballbegeisterte Simbabwe, das einst schon Rudi Gutendorf trainiert hatte, ist der Arbeitsplatz des 57 Jahre alten Weltenbummlers Nees. Als Aktiver reichte es für den Karlsruher nur für die Oberliga, als Nationalcoach Simbabwes aber hat er von den ersten drei Spielen immerhin noch keines verloren. Zuvor hatte Nees bereits die Seychellen und Ruanda betreut.
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Torsten Spittler (Ruanda)
Der dritte deutsche Trainer auf dem afrikanischen Kontinent: Seit November vergangenen Jahres ist Spittler in Ruanda tätig - und lässt das Land vom ganz grossen Wurf träumen. In der WM-Qualifikation hat der 62-Jährige sein Team nach vier Spielen auf den ersten Platz der Gruppe C geführt. Noch vor grossen Namen wie Südafrika und Nigeria.
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Thomas Tuchel (England)
Der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund, Paris Saint-Germain, dem FC Chelsea und des FC Bayern soll der englischen Nationalmannschaft endlich den ersten Titel seit der WM 1966 bringen. Seine Mission startet am 1. Januar 2025. Er ist der erste Deutsche, der die "Three Lions" trainiert. (SID/lh)