• Der erst kürzlich aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Toni Kroos hat gegen die Medien geschossen.
  • Der 31-Jährige moniert die extreme mediale Aufmerksamkeit auf den Profifussball sowie die "Sensationsgeilheit".

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Ex-Nationalspieler Toni Kroos sieht die Entwicklung in der Berichterstattung über den Profifussball kritisch. "Die mediale Aufmerksamkeit des Profifussballs wird immer extremer - und das meine ich in der Tat eher negativ", sagte der Mittelfeldspieler von Real Madrid im Interview mit dem Portal "t-online.de". "Also die Berichterstattung über den Sport, aber auch über Geschichten drumherum. Kleine Dinge werden viel zu häufig zu gross gemacht."

Toni Kroos beklagt "grosse Sensationsgeilheit"

Der 31 Jahre alte 2014er-Weltmeister, der seine Nationalmannschaftskarriere nach dem Achtelfinal-Aus bei der EM in diesem Sommer beendet hatte, beklagt eine "grosse Sensationsgeilheit" und nannte als Beispiel: "Häufig wird ja gefordert, dass die Spieler nicht nur "Wischi-Waschi" erzählen sollen. Aber wenn einer dann mal klar spricht, es aber nicht jedem passt, wird er auch schnell wie die Sau durch das Dorf getrieben. Dazu gibt's in der sportlichen Bewertung keinen Graubereich mehr – es ist entweder Kreis- oder Weltklasse."  © dpa

Toni Kroos beendet DFB-Karriere: "Ein weiteres Mal wird es nicht geben"

Toni Kroos beendet seine Karriere in der Deutschen Nationalmannschaft. Das gab der 31-Jährige jetzt, nur wenige Tage nach der EM-Pleite gegen England, offiziell bekannt. © ProSiebenSat.1
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