Als Fussballstürmer war Fernando Morientes sehr erfolgreich, seit Jahren glänzt der Spanier als Radiokommentator. Nun erlebt der 48-Jährige einen Alptraum mit Happy End.
Der frühere spanische Fussball-Nationalstürmer Fernando Morientes hat wegen einer Thromboembolie in der Lunge um sein Leben gebangt. "Ich war fünf Tage im Krankenhaus und hatte Todesangst", erzählte der 48-Jährige im Interview des Radiosenders Cadena Cope.
Die Erkrankung sei vor allem auf die vielen Reisen zurückzuführen, die er aufgrund seiner aktuellen beruflichen Tätigkeit als Radiokommentator habe absolvieren müssen, sagte der Ex-Profi. Er spielte unter anderem für Real Madrid, die AS Monaco, den FC Liverpool, den FC Valencia und Olympique Marseille.
Lesen Sie auch
Er werde sich aber "vollständig erholen können", betonte Morientes. Die Ursache seiner Erkrankung sei ein Blutgerinnsel gewesen, das sich im Kniebereich gebildet habe und in die Lunge gewandert sei. Nach einem jüngsten Flug von Huelva in die Hauptstadt Madrid habe er plötzlich stechende Schmerzen in seiner Brust gespürt.
Morientes warnt vor ständigen Reisen
Er habe einfach "zu viel in der Luft, zu viel im Auto gesessen, auch zu viel gestanden". Das könne jedem passieren. "Ich rauche und trinke nicht, ich führe kein seltsames Leben, ich passe auf mich auf, treibe Sport. Ich dachte, das darf doch nicht wahr sein."
"Es ist wichtig, dass Menschen, die viel reisen, sich dieser Gefahren bewusst sind."
Morientes hatte einen Rat parat: "Es ist wichtig, dass Menschen, die viel reisen, sich dieser Gefahren bewusst sind. Es ist gut, Heparin (ein Blutverdünner, der die Blutgerinnung verzögert oder hemmt) bei sich zu haben." Das Beste sei aber, "nicht ständig zu reisen - wie ich es Zukunft handhaben werde". Fortan wolle er nämlich seine Reisen sorgfältiger auswählen. (dpa/bearbeitet von sbi)