Shkodran Mustafi wird beim FC Arsenal nicht mehr gebraucht. Das hat der Klub ziemlich deutlich gemacht. Wo führt die Reise des deutschen WM-Siegers von 2014 hin?

Mehr Fussballthemen finden Sie hier

Für den deutschen Weltmeister Shkodran Mustafi gibt es beim FC Arsenal keine Perspektive mehr. Trainer Unai Emery forderte den Sieger von 2014 sowie den Ägypter Mohamed Elneny auf, sich vor dem Ende des europäischen Transferfensters am 2. September eine "andere Herausforderung" zu suchen.

Beide würden ansonsten bei Arsenal nicht über Nebenrollen hinauskommen, wurde der Coach am Freitag in englischen Medien zitiert.

FC Arsenal: Deutscher WM-Sieger von 2014 muss gehen

Das bedeutet für Mustafi, der 2016 für 41 Millionen Euro aus Valencia zum FC Arsenal gewechselt war, dass ihm nur noch gut eine Woche Zeit bleibt, einen neuen Arbeitgeber zu finden. Interesse an dem 20-maligen Auswahlspieler hatte die AS Monaco, ein Transfer kam aber nicht zustande.

Vor zwei Wochen hatte Emery Mustafi in einem Gespräch deutlich gemacht, dass es in seinem eigenen Interesse sei, den Verein zu verlassen. "Beide sind sehr gute Spieler, aber sie werden wenig Chancen haben, ihre Fähigkeiten zu zeigen und mit den wenigen Minuten, die sie bei uns spielen, unzufrieden sein", sagte Emery.

Mustafi von Fans zuletzt ausgebuht worden

Mustafi stand in der vergangenen Saison zwar in 31 Spielen der Premier League in der Abwehr von Arsenal, wurde jedoch häufig für sein schwaches Defensivspiel kritisiert. Mehrfach war er von den Gunners-Fans sogar ausgebuht worden.

Auch im Europa-League-Finale gegen den FC Chelsea war er nicht zum Einsatz gekommen.

Arsenal hat in diesem Sommer rund 60 Millionen Euro aus Spielerverkäufen eingenommen, aber fast 153 Millionen Euro - davon 79 Millionen für Rekordtransfer Nicolas Pepé - in neue Profis investiert. Mit dem Verkauf von Mustafi und Elneny soll der grosse Kader reduziert werden.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.