Nach der Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs CAS darf Manchester City in den nächsten beiden Spielzeiten doch an der Champions League teilnehmen. Grund genug, um nochmal ordentlich in die Mannschaft zu investieren. Hauptziel bei den Transferplanungen soll dabei Bayerns David Alaba sein.

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Nach dem erfolgreichen Vorgehen von Manchester City vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen eine zweijährige Europapokal-Sperre gibt es neue Spekulationen über einen Wechsel von Bayern-Star David Alaba nach England.

Die britische Tageszeitung "The Guardian" berichtet, dass der Verein seinem Teammanager Pep Guardiola rund 165 Millionen Euro für Transfers zur Verfügung stelle.

Dabei sei Alaba das Hauptziel von Guardiola bei dessen Bestreben, die Abwehr seines Teams zu verstärken, schrieb "The Guardian".

Der CAS hatte am Montag den durch die europäische Fussball-Union UEFA ausgesprochenen zweijährigen Europapokal-Ausschluss für Manchester City aufgehoben. Die Entscheidung hatte in den Medien und bei Fans für Unverständnis gesorgt.

Geldstrafe für Manchester City auf zehn Millionen Euro reduziert

Die Erfolgschancen des Vereins im Bemühen um Alaba würden auch durch die Reduzierung der zusätzlichen Geldstrafe von 30 Millionen auf zehn Millionen Euro erhöht, glaubt "The Guardian". "18 Millionen Britische Pfund entsprechen in etwa dem Gehalt eines Elite-Spielers", rechnete die Zeitung vor.

Um Alaba und den sechsmaligen englischen Meister hatte es schon in der Vergangenheit immer wieder Spekulationen gegeben. Wie die "Sport Bild" Anfang Juli berichtete, soll die Premier League David Alaba allerdings gar nicht so sehr reizen. Dem Bericht nach bevorzuge Alaba Angebote aus der spanischen Liga.

Auch Thiago steht vor einem Wechsel

Bei Bayerns Mittelfeldregisseur Thiago stehen die Zeichen ebenfalls auf Abschied. Er wurde zuletzt sowohl beim FC Liverpool als auch bei Manchester City als möglicher Neuzugang gehandelt.

Der Spanier kam 2013 vom FC Barcelona zum FC Bayern - auf Bestreben von Guardiola, der sich zu Beginn seiner Tätigkeit in München für die Verpflichtung seines Landmanns mit den Worten "Thiago oder nix" stark gemacht hatte.

Guardiola formte Alaba zum zentralen Abwehrspieler

Auch mit Alaba hat Guardiola schon in München zusammengearbeitet. Der Spanier formte in seiner Zeit als Bayern-Trainer den zentralen Abwehrspieler.

Der Vertrag des Österreichers mit den Münchnern läuft 2021 aus. Der Abwehrchef hatte unlängst gesagt, er habe noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen.

Bayern-Trainer Hansi Flick hatte sich zuletzt aber zuversichtlich gezeigt, dass Alaba langfristig bleibt. Der Coach kündigte an, sich "mit allem, was ich habe" für einen Verbleib von Alaba und Mittelfeldspieler Thiago einzusetzen. Auch Thiago hat bei den Bayern noch einen Vertrag bis 2021. (lh/dpa)

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